Die Kirche in der jugoslawischen Teürepublik Slowenien verfügt heute über einen Erzbischof, den Metropoliten von Laibach (Ljubljana), und einen Suffraganbischof in Marburg (Maribor); dazu kommen der Apostolische Administrator des Küstenlands und ein Weihbischof in Ko-per/Capodistria. Die Diözesen Laibach und Marburg verfügen noch zusätzlich über je einen Weihbischof.Die slowenischen Bischöfe gehören der jugoslawischen Bischofskonferenz an, zusammen mit den rund zwanzig kroatischen Bischöfen. Doch Slowenen und Kroaten, die mit den nichtkatholischen Völkern Jugoslawiens in einem
Wurden in den vergangenen zwanzig Jahren die Sprengungen von Partisanendenkmälern in Kärnten wegen der „gutnachbarlichen“ Beziehungen in der Laibacher Presse kaum erwähnt, so erzeugen jetzt die Kärntner Demonstrationen nicht nur in Laibach Widerhall, sondern auch in Agram und Belgrad, im bosnischen Sarąjewo und im mazedonischen Skopje. Die Reden bei den zahlreichen Kundgebungen, besonders in Slowenien, klingen nie aus, ohne daß die Lage der Kärntner Slowenen erwähnt würde. Aus den Kommentaren ist der unausgesprochene Gedanke an eine „deutsche Gefahr“ herauszulesen, ein
Draga ist ein Weiler nahe von Triest. In diesem idyllischen Ort fanden zehn Jahre lang überaus fruphtbare slowenische Kulturbegegnungen statt, geleitet und organisiert von Professor Jože Peterlin, einem Exilslowenen, der in der Nachkriegszeit begonnen hatte, unter den katholischen Slowenen Triests eine lebhafte kulturelle Tätigkeit zu entfalten.Bei den Kulturtagen von Draga trafen einander slowenische Literaten, Wissenschaftler und prominente Persönlichkeiten aller Weltanschauungen, um gemeinsame nationale Probleme zu diskutieren. „Draga” erhielt daher binnen weniger Jahre eine breite
Im Gegensatz zu Görz und Triest, gibt es in Friaul für die slowenische Minderheit nur italienische Schulen. So auch im Kanaltal, wo lediglich einige Pfarrer für die slowenischen Kinder Sprachkurse organisiert haben.Das Kanaltal mit seiner deutschen, italienischen und slowenischen Bevölkerung gehörte vor dem Ersten Weltkrieg zum politischen Bezirk Tarvis (Trbil, Tarvisio). Danach fiel es an Italien und wurde ein Teil Friauls. Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges optierten die deutschsprachigen und ein großer Teil der slowenischen Einwohner im Sinne des „Aussiedlungsvertrages”, der sich
Ošimo ist ein idyllischer Ort nahe von Ancona. Im Jahre 1975 wurde dort der jugoslawisch-italienische Vertrag über die engültige Grenzziehung zwischen diesen beiden Staaten unterzeichnet. Italien anerkannte damals die jugoslawische Souveränität über die Zone B (das Gebiet um Koper/Ca- podistria). Diese ZoneB des bis 1954 Freien Territoriums Triest hatte vor Ošimo lediglich als italienisches Gebiet unter jugoslawischer Verwaltung gegolten.Die formale Abtretung der Zone B löste, wie erwartet, gewaltige Proteste der italienischen Flüchtlinge aus Istrien und Dalmatien aus, die im Vertrag
Vor’ dem Bezirksgericht von Tol- mezzo im friaulischen Karnien wurde in der zweiten Hälfte des Monats März ein langwieriger Streit zwischen der Schullehrerin und dem Pfarrer von Uggowitz (Ukve, Ugovizza) im Kanaltal endlich geschlichtet. Die Lehrerin gab dabei die Erklärung ab, sie habe persönlich nichts gegen den vom Pfarrer eingeführten Slowenischunterricht und der Pfarrer war bereit, die Hälfte der Prozeßkosten zu übernehmen. In seiner Auseinandersetzung mit der Lehrerin hatte er sich in seinem Pfarrblatt „Ukve“ einiger ironischer Bemerkungen über grammatikalische Fehler in
Der Triester Provinzrat beschloß vor kurzem, wie im neuen italienischen Schulgesetz vorgesehen, die Gründung neuer Schulbezirke in der Provinz, um auf diese Weise eine größere didaktische und kuturelle Autonomie als bisher zu garantieren.Die Resolution ist an die Landesregierung gerichtet, die für die Gründung der Schulbezirke in Friaul- Küstenlapd zuständig ist, und schlägt drei Schulbezirke auf territorialer Basis, sowie einen slowenischen Schulbezirk auf funktionaler Basis vor, der alle slowenischen Schulen in der Provinz Triest und, falls kein besonderer slowenischer Schulbezirk