Martin Walser - © Foto: APA/dpa/Patrick Seeger
DISKURS

Zum Tod von Martin Walser

Nachruf

Zum Tod von Martin Walser: Wege und Abwege

Martin Walser - © Foto: Patrick Seeger dpa/lsw

Martin Walser hat als „Großschriftsteller“ die deutsche Nachkriegsliteratur geprägt – und hitzige Kontroversen ausgelöst. Nun ist er 96-jährig gestorben. Ein Nachruf.

Anton Thuswaldner

02. August 2023

Feuilleton

Martin Walser: "Gott fehlt. Mir“

Martin Walser - © Foto: Patrick Seeger dpa/lsw

"Martin Walsers ‚Über Rechtfertigung, eine Versuchung‘ gehört zu den aufregendsten theologischen Texten, die ich in letzter Zeit gelesen habe", meinte der refomierte Theologe Ulrich H.J. Körtner 2012 in einem Essay. Nun ist Walser 96-jährig gestorben. Anlässlich seines Todes bringen wir nochmals Körtners Text aus dem FURCHE-Navigator.

Ulrich H. J. Körtner

08. März 2012

Literatur

"Martin Walser. Eine Biografie": Als wär's ein Stück von ihm

Welche Biografie ist wohl zuverlässiger: Die aus großer Nähe oder die aus großem Abstand geschriebene? Die Frage stellt sich nicht mehr wirklich. Längst haben wir uns an die Vor- und Nachteile gewöhnt, die daraus entstehen, dass Biografien schon zu Lebzeiten des Delinquenten geschrieben werden. In der Regel versorgt dieser den Chronisten bereitwillig mit Schnurren und Schwänken aus seinem Leben, die getreulich zu Papier gebracht werden. Als Jörg Magenau an der Biografie Martin Walsers schrieb, dürfte es sich kaum anders verhalten haben. Er tat es mit Unterstützung des Autors, was

Hans Christian Kosler

28. April 2005

Feuilleton

Sehr geehrter Herr Walser!

Martin Walser - © FOTO: APA/dpa/Felix Kästle

Offener Brief aus Österreich zu einer sehr deutschen Debatte: Der Kontroverse rund um Martin Walser und Ignatz Bubis.

Rudolf Mitlöhner

07. Jänner 1999

Meinung

"Ein fliehendes Pferd". Martin Walsers Novellenerfolg

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Im allgemeinen haben Novellen und andere Bücher im Bändchen-Format geringere Chancen, vielen Lesern unter die Augen zu kommen, schon darum, weil die Auslagen des Buchhandels hauptsächlich dickleibige Romane und kostspielige Bildbände ausstellen. Das Schaufenster ist eben der Anzeigenraum des Sortimenters, und schlanke Novellen sind billiger, der Verdienst ist schmäler.

Edwin Hartl

29. Juni 1978