Besser Wohnen in Wien

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Am Mühlweg in Wien wurde mit Hilfe der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien als Finanzierungspartner eine zukunftsweisende Passivhauswohnanlage errichtet.

Lange war der mehrgeschoßige Wohnbau eine reine Ziegel- und Beton-Domäne. Diese Zeiten sind vorbei. Mit dem heutigen Stand der Technik ist es möglich, mit dem ökologischen Baustoff Holz eine Wohnhausanlage für 72 Parteien zu errichten. Das Meisterstück gelang in Wien den Bregenzer Architekten Dietrich/Untertrifaller. Sie planten für die Wohnbaugesellschaft KLEA die Wohnhausanlage am Mühlweg im 21. Wiener Gemeindebezirk.

Win-win-Situation

Man möchte meinen, dass diese innovative Bauweise erhebliche Mehrkosten verursacht. Dem ist aber nicht so. Vom Projektfinanzierer - der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) ist zu hören, dass die Baukosten nicht höher als bei einer herkömmlichen Bauweise liegen. Die Anlage Mühlweg stellt somit eine Win-Win-Situation dar. Die Umwelt gewinnt, da ein Passivhaus um ein Vielfaches weniger Energie verbraucht, und auch die Bewohner gewinnen, da sie bei "regulären Baukosten" viel weniger für die laufenden Heizkosten ausgeben müssen. Freiräume und Flexibilität werden am Mühlweg groß geschrieben. Jedes Stockwerk verfügt über vier Wohnungen, die flexibel nach den Wünschen der künftigen Mieter gestaltet wurden. Jede Wohnung verfügt über eine Holz-Loggia oder über eine Terrasse, von der aus der Blick über das benachbarte Marchfeld streifen kann. Freiräume zu schaffen und nicht bloß vier Wände war das oberste Ziel. Somit wurden die Wohnblöcke so angeordnet, dass weitläufige Grünflächen zwischen den Baukörpern entstanden. Zäune und Einfriedungen wurden auf ein Mindestmaß begrenzt, denn die Anlage soll zum Miteinander-wohnen und -leben einladen. Nun stehen 5000 Quadratmeter freier Fläche den Mietern zur Verfügung. Zusätzlich wurden ein Kleinkinderspielplatz mit 150 Quadratmetern und ein Jugendspielplatz mit 300 Quadratmetern eingerichtet.

Die ökologische Vorgabe für die Wohnhäuser war, den Passivhausstandard zu erreichen. Das bedeutet am Mühlweg, dass für tragende, dämmende und raumabschließende Elemente vorwiegend ökologische Baustoffe verwendet wurden.

Nachhaltig bauen

Neben dem vorgeschriebenen Dämmwert, wodurch der Wärmeverlust nach draußen auf ein Minimum beschränkt wurde, kommen auch Spezialfenster zum Einsatz. Sie erlauben selbst beim Passivhausbau die Errichtung großer Glasflächen. Das Warmwasser wird mittels Sonnenenergie erzeugt und die Zusatzheizung, die jeder Mieter selbst zuschalten kann - zum Beispiel bei extrem kaltem Wintern - besteht aus modernen Gasbrennwertthermen, die einen hohen Wirkungsgrad aufweisen.

Schnelle Errichtung

Hohe Qualität und Ausführungssicherheit konnten durch die Vorfertigung einzelner Bauteile gesichert werden. So konnte ein Wohnblock mit 18 Wohneinheiten innerhalb nur einer Woche regendicht errichtet werden.

Die Architekten Helmut Dietrich und Much Untertrifaller, die seit 1994 ein Büro führen, haben sich durch so bekannte Bauten wie die Erweiterung der Wiener Stadthalle (Halle F) oder das Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus einen Namen gemacht.

Diese Wohnhausanlage in Wien ist nur eine von vielen, die als Finanzierungspartner die RLB NÖ-Wien vorweisen kann. Eine andere richtungsweisende Anlage ist das Kabelwerk in Wien-Meidling. Raiffeisen sieht sich bei derartigen Projekten als Wegbegleiter und vor allem als Partner der Stadt Wien, die ein vitales Interesse an hoher Wohnqualität für ihre Bürger hat.

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