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Große Mercedes-Schau in Wien

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Vom 31. März bis 2. April war die Wiener Stadthalle Schauplatz einer großen Mercedes- Benz-Sonderschau, die an Umfang und Reichhaltigkeit alle bisherigen Veranstaltungen dieser Art übertraf. Sie gab einen repräsentativen Querschnitt durch das gesamte Produktionsprogramm der Daimler-Benz AG (Personenwagen, Lastfahrzeuge, Omnibusse, Uni- mogs, Einbaumotoren und sogar ein Strahltriebwerk). Besonderen Reiz erhielt die Schau durch Oldtimer, durch die Urahnen des Automobils und des Verbrennungsmotors, die zum Teil vom berühmten Stuttgarter Mercedes- Museum, zum Teil aus privatem Besitz für die Schau zur Verfügung gestellt wurden. Unter diesen historischen Automobilen befanden sich der Benz-Patent-Motorwagen 1886, das erste von Carl Benz geschaffene Auto, ferner der Daimler-Stahlradwagen 1889, den Gottlieb Daimler erstmals auf der Weltausstellung in Paris vorstellte und der insofern von historischem Interesse ist, als sich bereits die Abkehr vom ursprünglichen Kutschenwagentyp abzeichnete. Ferner waren Motoren von Daimler und von Benz aus den Anfängen des Autowesens zu sehen. Für Feinschmecker waren die beiden Mercedes-Typen 6/25/40, Baujahr 1924, und 540 K, Baujahr 1935, ausgestellt: im ersteren Falle handelte es sich um das erste mit Kompressor ausgerüstete Serienmodell der ältesten Autofabrik der Welt, im zweiten um den berühmten Kompressorwagen, den letzten einer Reihe, der zu seiner Zeit großes Aufsehen erregte. Seine Spitzengeschwindigkeit lag damals bereits bei zirka 175 Stundenkilometer. Das Modell wurde, obwohl vier Jahre im Bau, bloß in etwas mehr als 400 Exemplaren hergestellt.

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