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ÜBER ÖSTERREICH HINAUS

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Zum 18. Male stellen die Wiener Festwochen auch heuer wieder einen Höhepunkt im künstlerischen Leben der Bundeshauptstadt Wien dar. Wenngleich auch das Motto „Die Komödianten Europas" vielleicht einen Schwerpunkt auf das Theater legen mag, so reicht doch der Bogen der künstlerischen Vielfalt von Kunstausstellungen über zahlreiche Bezirksveranstaltungen zum Höhepunkt der Konzerte der Gesellschaft der Musikfreunde.

Trägt der Bund mit den vier Bundestheatern das ganze Jahr über sehr wesentlich zur kulturellen Repräsentanz Wiens bei, so genießen die Wiener Festwochen noch zusätzlich seine beträchtliche finanzielle Unterstützung, heuer in der Höhe von 3,5 Millionen Schilling. Damit soll auch die Verbundenheit mit unser aller Bundeshauptstadt Wien zum Ausdruck gebracht werden.

Wenn die „Furche" auch 1968 den Wiener Festwochen eine Sonderbeilage widmet, so begrüße ich dies außerordentlich. Denn dadurch wird nicht nur den Lesern in ganz Österreich, sondern darüber hinaus auch vielen im Ausland, die wahrscheinlich nicht Gelegenheit zur direkten Teilnahme haben, ein lebendiger Eindruck unseres Kulturlebens vermittelt. Und das ist es ja gerade, was wir uns von den Wiener Festwochen erwarten dürfen: den Besuchern der Veranstaltungen einen hervorragenden Kunstgenuß zu bieten, aber allen am Kulturleben Interessierten einen Querschnitt durch das gesamte Schaffen unserer Kulturwelt aufzuzeigen.

In diesem Sinne wünsche ich den Wiener Festwochen einen vollen Erfolg und entbiete jenen Lesern der „Furche , die nicht an diesem künstlerischen Geschehen unmittelbar teilhaben werden, meine herzlichsten Grüße aus der Bundeshauptstadt Wien.

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