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Anreize zum Kafka-Lesen

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Franz Kafka ist nicht nur ein be deutender Schriftsteller und Namenspatron eines Literaturpreises, der dieser Tage auf dem Symposion der Österreichischen Franz-Kafka-Gesellschaft an Gert Jonke verliehen wird, er hat auch bildende Künstler inspiriert und herausgefordert.

Und kein bildender Künstler hat sich so intensiv mit Franz Kafka befaßt wie Hans Fronius (1903-1988). Zu allen Werken Kafkas, nicht nur zu den bekanntesten wie „Der Prozeß" oder „Das Schloß", hat Fronius Bilder in den unterschiedlichsten Techniken geschaffen, über 400 graphische Blätter und einige Ölgemälde. Dieses bemerkenswerte Qiuvre, das zum Nachlesen der Kafka-Texte reizt, präsentiert eine vom Land Oberösterreich initiierte Ausstellungsserie an verschiedenen Orten in jeweils unterschiedlicher Auswahl. Nach dem große Aufmerksamkeit erregenden

Auftakt in der Prager Burg macht die Schau nun in Passau Station, ehe sie nach Krumau und schließlich nach Linz übersiedelt. Aus dem ansehnlichen Katalog ist neben den ausdrucksstarken Abbildungen der Aufsatz von Otto Mauer über Fronius und Kafka hervorzuheben.

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