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Atome für den Frieden

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Als die Internationale Atom-Energie-Organisation im Oktober 1957 - vor 25 Jahren — im Wiener Konzerthaus ihre erste Generalversammlung abhielt, hoffte man, das Trauma von Hiroshima überwunden zu haben. 1953 hatte US-Präsident Ei-senhower aufgerufen, mit der Gründung einer Agentur die friedliche Verwendung der Atomenergie gemeinsam voranzutreiben — und damit gleichzeitig zu verhindern, daß sie je wieder für kriegerische Zwecke mißbraucht würde.

Die ursprünglich an erster Stelle gedachte Aufgabe der IAEO, als monopoläre Umschlagstelle zwischen Uran-Produzenten und -Konsumenten zu dienen, löste sich bald in nichts auf. Die internationale Zusammenarbeit der Kernforscher und -tech-niker aber erhielt durch die „Agency” ebenso eine Basis wie die wissenschaftlichtechnische Hilfe für die Entwicklungsländer.

Die vom Sitz der IAEO in Wien aus verhängten Sicherheitsmaßnahmen gegen die Abzweigung von Material für Kernwaffen konnten die Großmächte nicht davon abhalten, atomar bis zum vielfachen „Overkill” aufzurüsten.

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