7225451-1993_44_19.jpg
Digital In Arbeit

Auf den Spuren der Mönche

19451960198020002020

„für leib und seele" heißt eine Reise zu den schönsten geistigen Zentren Oberösterreichs. Erforscht werden darf mehr als die Stimmung hinter Klostermauern.

19451960198020002020

„für leib und seele" heißt eine Reise zu den schönsten geistigen Zentren Oberösterreichs. Erforscht werden darf mehr als die Stimmung hinter Klostermauern.

Werbung
Werbung
Werbung

Oberösterreichs Klöster sind nicht nur geistige Zentren des Landes, sondern auch kulturelle Attraktionen ersten Grades.

Der Landesverband für Tourismus in Oberösterreich hat mit dem Linzer Zeichner Othmar Zechyr einen Prospekt produziert, der verschiedene Klöster des Landes als „Mystische Wahrzeichen" präsentiert. Die Tusche-Feder-Zeichnungen werden durch kurze Texte ergänzt und sollen zu einer Reise durch die oberösterreichische Klosterlandschaft anregen.

Wer sich eine Woche Zeit nimmt, kann eine Klösterreise auch als Pauschalarrangement buchen. „Für Leib und Seele" betitelt sich die siebentägige Reise zu oberösterreichischen Klöstern, die heuer erstmals von der Oberösterreichischen Touristik Ges.m.b.H., dem Incoming-Rei-sebüro des Landes-Tourismusver-bandes, veranstaltet wurde. Das Arrangement wartet, mit Programmpunkten auf, die Reisende sonst nicht erleben können. Zu Fuß, per Rad, auf einem Schiff sowie im Zug folgen die Teilnehmer einem Theologiestudenten und lassen nicht nur die Stimmung hinter Klostermauern oder die sakrale Künste auf sich wirken, sondern genießen auch die Klosterprodukte aus Küche und Keller.

Im Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg, dem Ausgangspunkt der Klösterreise, lernt man die kulinarischen Spezialitäten aus den Klö-

stern Oberösterreichs als Programm-Auftakt kennen, bevor man mit dem Rad das Vogelschutzgebiet im Europareservat „Unterer Inn" erkundet. Vom Innviertel geht es mit dem Bummelzug und weiter mit dem Fahrrad zum Benediktinerstift Kremsmünster, wo unter anderem die Schausammlungen und der Fischkalter besichtigt werden. Bei Rad-Ausflügen erkundet man die Umgebung, so das 30 Kilometer entfernte Benediktinerkloster Lambach und die barocke Dreifaltigkeitskirche Stadl-Paura oder das Zisterzienserstift Schlierbach, dessen berühmte Käsesorten natürlich vor Ort verkostet werden.

Mit dem Zug geht es dann nach Linz und von dort mit dem Fahrrad nach St. Florian. Im Augustiner-Chorherrenstift steht unter anderem die Besichtigung der Kaiserzimmer, des Albrecht-Altdorfer-Altars und des Marmorsaals am Programm, auch das nahe Barockschloß Hohenbrunn, als Lustschloß eines Abtes erbaut, wird besucht. Die Prämonstra-tenserabtei Schlägl wird als letztes Kloster - nach einer Fahrt mit der Mühlkreisbahn - besucht. Zum Stift gehört übrigens die einzige Klosterbrauerei Österreichs, deren Produkte man sich nicht entgehen lassen sollte. Nach der Radfahrt von Schlägl zur Donau wird die Reise nach Linz mit einem Schiff zurückgelegt.

Informationen und Buchungen

bei der Oberösterreichischen Touristik GesmbH, Schillerstraße 50, 4010 Linz, Tel 07)2166 )0 24, Fax 07)2j60 02 29 (Fr. Kuttelwascher).

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung