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„Cosi" für Japan

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(Salzburg Landestheater; „Cosi fan tutte" von W. A. Mozart) Zwei Versionen der Mozart-Oper ließ Lutz Hochstraate von Regisseur Joachim Herz erarbeiten: Die eine, die deutsche Fassung, für zu Hause, die andere, italienische, für ein Japan-Gastspiel. Es ist wahrlich schwierig, sich für die eine oder andere Version derselben Inszenie- rung und Ausstattung (Bernhard Schröter) zu entscheiden. Musika- lisch runder, in manchem gediege- ner scheint die Reiseversion, zumal mit Paul Kreider ein trefflicher Guglielmo zur Verfügimg steht, und mit Diane Elias eine Dorabella mit sehr schönem Mezzo zu hören ist. In der deutschen Version, die sich mit den dort herumkobolzenden Her- ren Offizieren eher dem Singspiel nähert, ist von der Gestaltung her die Despina von Vlatka Orsanic zu erwähnen, ebenso hat Manfred Volz als Don Alfonso die Fäden wirklich in der Hand, während sein italieni- sches Pendant Roland Bracht nur stimmlich präsent ist und die „Regie" der Despina Sylvia Green- bergs überläßt. Aber beide Versio- nen sind sehens- und hörenswert.

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