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Da kam Horthy...

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Nach dem Zusammenbruch der Monarchie waren die Tschechen im Norden Ungarns einmarschiert, die' Rumänen in Siebenbürgen, die Serben im Banat.

Als die Pariser Friedenskonferenz noch schlechtere Grenzen festsetzen wollte, trat die bürgerliche Regierung Karolyi zurück und überließ die Macht einer Linksregierung, die unter BelaKun bald zur kommunistischen Diktatur ausartete.

Um dem Terror der ,Jloten Wachen" entgegenzutreten, griffen Entente-Truppen ein. Eine Gegenregierung setzte den letzten Kommandeur der k. u. k. Flotte, Admiral Nikolaus von Horthy, zum Oberkommandierenden der neuen Nationalarmee ein. Unter dem Druck der rumänischen Truppen brach die rote Diktatur zusammen. Am 16. November 1919 — vor 65 Jahren — zog Horthy in Budapest ein. Auf den roten Terror folgte der „weiße"...

Am 16. Februar 1920 erklärte die Nationalversammlung, das Königreich bestehe weiter — solange der König seine Rechte nicht ausüben könne, sollte ein Reichsverweser die Geschäfte führen. Als solcher wurde Horthy mit großer Mehrheit gewählt. Bei dieser Lösung blieb es dann auch, bis der Zweite Weltkrieg den Schlußstrich zog.

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