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Entgegnung:

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Die Ausgabe Nr. 39 vom 30. September 1977 der Wochenzeitung „DIE FURCHE“ enthält auf Seite 5 unter der Überschrift „Ein Gerücht, eine 5-Millionen-Jacht und ein Finanzminister“ folgende Mitteilungen:

1. Sie schreiben:

„Seit einem guten halben Jahr grassiert in Wien und in Tirol ein Gerücht, das den Vizekanzler und stellvertretenden SPÖ-Obmann Dr. Hannes Androsch als Mit- Eigentümer einer im oberitalienischen Städtchen Sarnico am Lago d’Iseo produzierten Luxus-Motorjacht nennt.“

Diese Mitteilung ist insofern unrichtig, als Herr Vizekanzler Dkfm. Dr. Hannes Androsch am Eigentum einer Motoijacht nicht beteiligt ist.

2. Sie schreiben ferner:

„Die beiden Herren“ (Dr. Androsch und Dr. Marsoner), „so Pol- lini, wollten ein Boot kaufen. Nicht irgendeines, sondern das beste, schönste, luxuriöseste und - natürlich - teuerste aus dem Angebot der Riva-Werft: Die .Superamericana 45’ …"

Diese Mitteilung ist ebenfalls unrichtig. Herr Vizekanzler Dkfm. Dr. Hannes Androsch hat niemals die Absicht gehabt, eine Motoijacht zu kaufen, und hat demgemäß eine diesbezügliche Absicht auch niemandem mitgeteüt.

3. Sie schreiben schließlich:

„Der Minister habe Kaufinteresse bekundet, habe auch die .Superamericana 45’ ausgesucht… Zu diesem Zweck sei eine in Innsbruck domizilierte Firma .Nauarchie GesmbH & Co. KG’ gegründet worden, an die die Riva-Werft auch fakturiert habe: den Betrag von 230.000 US-Dollar, rund 4 Millionen Schilling.“

Auch diese Mitteilung ist unrichtig. Herr Vizekanzler Dkfm.

Dr. Hannes Androsch hat niemals Kaufinteresse für die Motoijacht „Superamericana’ 45“ bekundet und hat diese schon gar nicht ausgesucht. An der Gründung einer „Nauarchie GesmbH & Co. KG“ war Herr Vizekanzler Dkfm. Dr. Hannes Androsch in keiner Weise beteiligt.

Das Pressegesetz verpflichtet uns, diese Entgegnung ohne Rücksicht auf ihren Wahrheitsgehalt zu veröffentlichen.

Dr. Androsch fühlte sich bemüßigt, selbst noch zu entgegnen, nachdem bereits Dr. Marsoner seinerseits um eine Richtigstellung ersucht hatte. Beide konnten nicht dementieren, daß diese Gerüchte seit etlicher Zeit umgehen. Beruhen sie wirklich nur auf der Schwatzhaftigkeit des Herrn Pollini?

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