Searching for Bobby Fischer" ist einer der wenigen Filme der diesjährigen Viennale, der seine Botschaft ohne brutale Gewalt vermittelt. Es geht um den kleinen Josh Waitzkin (Max Pomeranc). Joshs Eltern entdecken eines Tages, daß ihr siebenjähriger Sohn ein geborenes Schachgenie ist und wollen ihn fördern. Das Thema ist sehr ernst: die Grenze zwischen Förderung der Talente von Kindern durch die Eltern und der Überforderung ist sehr dünn. Nach schönstem Hollywood-Strickmuster mit spannendem Finale inszeniert Steven Zaillian diesen pointierten und leichten Film. (Ab März 1994 im Kino)
Daß es in den USA auch kunstvolles Autorenkino gibt, beweist
der unabhängige Regisseur David Wilhams mit „Lillian". Der Dokumentär-Spielfilm handelt von der schwarzen Frau Lillian Folley. Sie widmet ihr Leben der Sorge um Kinder und alte, kranke Menschen. In ihrem Haus wachsen Menschen auf oder sterben in Frieden. David Willliams wollte mit dem Film „ein Bild schaffen, das stellvertretend für das schlechte US-Sozialsystem steht."
Absoluter Schwachsinn ist der neue Film mit der belgischen Muskelprotzversion von Arnold Schwarzenegger Jean-Claude Van Damme. Als Django 2000 jagt Van Damme in „fiard Target" im langen, schwarzen Mantel, alles niederschießend inhaltslose 94 Minuten über die Leinwand. Das Viennale-Publikum lachte sich schief. (Ab 25. Dezember in den Kinos)
Der deutsche Regieexport
Wolfgang Petersen („D präsentierte auf der Vie: nen Thriller „In the Fire". Hollywoodveter; Eastwood spielt darin ternden Präsidenten-B' der unter einem Kenne Trauma leidet und den digten Mordanschlag e chopathen verhindern nostart ist der 29. Oktob Mit „The Age of Ir war Meisterregisseur Ma sese beim Wiener Filmfe ten. Sein opulentes Kost handelt von einem junge (Daniel Day-Lewis) der sehen High-Society Ne im Jahre 1870, der sich i geschlossene Cousine Pfeiffer) seiner Verlot liebt. Scorsese schöpft Vermächtnis William oder Luchino Viscontis. November in den Kinos
