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Im Banne der Magie

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Der Belgier Rene Magritte (1898-1967), war einer der Haupt Vertreter des Surrealismus und zählt weltweit wohl zu den bekanntesten Malern.

Erst relativ spät, etwa ab seinem 55. Lebensjahr, konnte Magritte auf internationale Anerkennung bauen. Sicherlich ist es das Magische, Geheimnisvolle seiner Bildinhalte, das die Betrachter so sehr in ihren Bann zieht, und das die faszinierende Einprägsamkeit der Werke bewirkt. Unbestreitbar nimmt der Surrealismus ja für die ästhetische Emanzipation der psy-chopathologischen Ausdrucksformen eine historische Avantgardefunktion ein.

In dem interessanten Buch erfährt der Leser zu seinem Erstaunen, daß Magritte selbst den Traum stets als Quelle seiner Gemälde ausgeschlossen habe und daß er der auf Freud basierenden psychologi-sierenden Interpretation seiner Werke zumindest skeptisch gegenüber gestanden habe. Hingegen betonte Magritte bis an sein Lebensende immer wieder das bewußt und sichtbar gewordene poetische Bild im Gegensatz zu symbolischen Werten und der Traumdeutung, wie auch A. M. Hammacher, der Autor dieser Monographie.

Viele von Magrittes berühmten Gemälden lassen sich hier in qualitätvollen Farbtafeln bewundern; aber auch weniger bekannte Werke des Künstlers sind zu entdecken.

RENE MAGRITTE. Von A. M. Hammacher. DuMont Buchverlag, Köln 1992.128 Seiten, 40 Farbtafeln, 51SW-Abbildungen, öS 280,80.

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