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Winston Churchill

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Hubert Feichtlbauer

„ Von Jalta nach Malta "-das Gipfeltreffen im Dezember 1989 erinnerte nicht nur durch den Gleichklang der Namen an jenes vom Februar 1945, das die Teilung Europas besiegelt hatte.

Auf der Krim führten damals Franklin D. Roosevelt, Josef Stalin und Winston Churchill fort, was sie in Teheran begonnen hatten.

Churchill hatte nach dem Scheitern der britischen Ap-peasement-Politik die Führung im Widerstand gegen Hitler übernommen. Als es aber um die Neuordnung der Welt nach Kriegsende ging, ließ er sich von den andern beiden mehrfach überfahren. Die später veröffentlichten Protokollevon Jalta lassen an seiner Mitverantwortung keinen Zweifel.

Ostmitteleuropa verschwand hinter dem „Eisernen Vorhang " - diesen Terminus prägte Churchill 1946 selbst. Trotzdem wurde ihm 1956 der Karlspreis für seine Verdienste um die Einigung Europas verliehen.

Als Churchill 1955 mit achtzig Jahren zurücktrat, feierte ihn sein Nachfolger von 1945, Clement Attlee, als „einen der größten Premierminister der britischen Geschichte."

Churchill starb am 24. Jänner 1965 - vor 25 Jahren

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1951

Die Dritte Kraft

Blut, Schweiß und Tränen verhieß Churchill seinem England, ehe er es zum Sieg gegen den einen Tyrannen führte. Und nun, da sich die Briten in einer vielleicht ebenso schweren Stunde zum zweitenmal auf ihn besonnen haben, dankt er ihrem erneuerten Vertrauen mit den harten Worten: »Wir stehen vor schweren Zeiten...“Die Bedeutsamkeit des konservativen Wahlsieges in England reicht weit über die Grenzen des Empires hinaus. Ganz Europa, ja die halbe Welt erwartet sich von Winston Spencer Churchill, dem vielleicht größten Staatsmann unserer Zeit, daß er die bis zur Unerträglichkeit

1953

„Der Ring schließt sich“

Dieser fünfte, vorletzte Band der Kriegs-memoiren des britischen Premierministers Winston Churchill beginnt mit der Invasion Siziliens und endet am Vorabend der Nor-mandielandungen. Das Buch ist im weiteren Sinne als seine Vorgänger autobiographisch, denn obwohl Churchill immer betonte, daß er „vom Standpunkt des britischen Premierministers“ schriebe, erlaubten ihm die bisherigen Bände, mit ihren Streiflichtern der Kanzleien und Schlachtfelder, seiner großen Gabe der Geschichtsschreibung freien Lauf zu lassen, während er sich im „Der Ring schließt sich“ auf seinen

1954

österreichische Tragödie

Das große Drama neigte sich seinem Ende zu. Der Krieg, der zur Befreiung der von Hitler unterworfenen Länder, einschließlich Oesterreichs, geführt worden war, mußte — das war allen Beobachtern klar — binnen einem halben Jahre siegreich beendet sein. Nun galt es, die Umgestaltung des europäischen Raumes, die Wiederherstellung der von Hitler ausgelöschten Staaten erst vorzubereiten, dann ins Werk zu setzen. Denn die alliierten Armeen — vor allem die sowjetischen — hatten die Grenzen dieser Länder bereits überschritten.Dieser über das Schicksal kommender Geschlechter

1970

Europa 25 Jahre nach Jalta

Das Jahr 1970, das fünfundzwanzigste seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, wird das Jahr der Erinnerungen, Gedenktage und „Jubiläen“ sein. Erster bedeutender Anlaß war der Jahrestag des 11. Februar 1945; des Tages, an dem die Welt erfuhr, was die „Großen Drei“, Stalin, Roosevelt und Churchill, nach einer achttägigen Konferenz im ehemaligen Zarenpalais Livadija bei Jalta über die Zukunft zu sagen hatten. Für uns Europäer hinterläßt diese Konferenz, vorläufig auf unabsehbare Zeiten, die Hauptursachen unseres widerspruchsvollen und gefährlichen Daseins:• Den „Eisernen

1995

Vom Zynismus der Siegermächte

Zehn Jahre nach Jalta wußte die Welt zwar aus den Ergebnissen, was damals auf der Krim ausgehandelt worden war. Als aber Mitte März 1955 die streng geheimen Aufzeichnungen und Telegramme bekannt wurden, lief eine Welle der Empörung vor allem durch Deutschland und Frankreich, aber auch durch die USA. Roosevelt und Stalin waren zu diesem Zeitpunkt längst tot - und Winston Churchill trat drei Wochen später als Premierminister zurück, aus „gesundheitlichen Grünen”, aber doch wohl kaum unbeeindruckt von der Veröffentlichung der Vorgänge von Jalta.Die Szene ist bekannt: Im Oktober 1944

1999

Der Mann, der Hitler stoppte

Zum Dossier: Vor 60 Jahren, am 12. September 1939, marschierte die Deutsche Wehrmacht in Polen ein. Damit begann der Zweite Weltkrieg. An seinem Ende stand fast die ganze Welt im Kriegszustand mit Deutschland. Doch vor dem Überfall auf die Sowjetunion und dem Kriegseintritt Amerikas hatte Hitler den Kontinent in der Hand, Stalin zum Verbündeten und nur noch einen Gegner: England.

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Hubert Feichtlbauer

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Die Dritte Kraft

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Europa 25 Jahre nach Jalta

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Der Mann, der Hitler stoppte

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