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Zweitbester

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In die vordersten Reihen der zweitbesten amerikanischen Präsidenten stellt George F, Will in der neuesten Ausgabe des US-Wochenmagazins .^Newsweek“ den scheidenden US-Präsidenten Ronald Reagan. Der Mann, der zum Zeitpunkt der Demoralisierung, da die amerikanische Nation das Gefühl hatte, die Kontrolle

über ihr Schicksal zu verlieren, zum 40. Präsidenten gewählt wurde, sei mit der „außenpolitischen Demütigung“ und der Inflation fertig geworden.

Trotzdem habe die .Heiterkeit der Reagan-Ära des guten Gewissens“ eine betäubende Wirkung auf die Wahrnehmung der Nation gegenüber dem gehabt, was jenseits des Horizontes passierte.

Reagan, konstatiert Will, habe der Rolle des in der öffentlichen Meinung ständig präsenten Präsidenten bestens entsprochen, .deswegen erwartet man auch zu viel von dem Präsidenten und ist enttäuscht, wenn herauskommt, daß die Geschehnisse im Sattel sitzen und den Menschen reiten.“

Amerika erwartet auch weiterhin eine starke Führung. Das ist es, was Gerald R. Ford und Jimmy Carter — die US-Präsidenten Nr. 38 und 39 - George Bush, dem 41., mitgeben: ,J)ie Amerikaner sind bereit zu tun, was getan werden muß. Sie müssen nur geführt werden.“

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