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100 Jahre Steyr-Daimler-Puch

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Vor hundert Jahren wurde in Steyr das Stammhaus der heutigen Steyr-Daknler-Puch AG. gegründet. Dieses Jubiläum feierte das Unternehmen am 19. Juni mit einem Festakt in Steyr, an dem Regierungsmitglieder mit Bundeskanzler Dr. Klaus an der Spitze, zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft, und die gesamte Belegschaft teilnahmen. Die heutige Bedeutung der Steyr-Daimler-Puch AG. für die österreichische Wirtschaft läßt sich mit wenigen Worten umreißen: größtes eisenverarbeitendes Unternehmen des Landes, einer der größten Exporteure und damit Devisenbringer, der bedeutendste Steuerzahler, Arbeitgeber für rund 14.000 Arbeiter und Angestellte (18.000 mit den Konzernunternehmen) und Abnehmer der Erzeugnisse von rund 4000 vor allem österreichischen

Firmen der verschiedensten Branchen. Imponierend die Produktionszahlen dieses Unternehmens seit dem Kriege: mehr als 2.2 Millionen Fahrräder, 1,2 Millionen motorisierte Zweiräder, 160.000 Traktoren, 40.000 Lastwagen, 90.000 Steyr-Fiat-Pkw, 50.000 Steyr-Puch-Pkw und Haflinger, 150 Millionen Wälzlager und noch vieles andere…

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1961

Neues von Steyr-Daimler-Puch

Der Steyr-Puch 700 C, die bekannte Kombiausführung des Steyr-Puch 500, wurde ursprünglich nur mit Faltdach geliefert. Nun bestehen bei einem Kombiwagen, der weitgehend für Warentransporte benützt wird, immer gewisse Bedenken gegen ein Stoff dach: Es wird vor allem als weniger einbruchsicher als ein festes Blechdach geachtet. Zwar sind die berüchtigten „Dachaufschlitzer“ in unseren Landen weit weniger häufig als anderswo, trotzdem wird ein Blechdach dem Faltdach zumeist vorgezogen.Seit Mitte 1961 wird nun der Steyr-Puch 700 C wahlweise — zum gleichen Preis — mit Faltdach oder

1962

Vier Modelle zur Wahl

Die bekannten Steyr-Puch-Pkw-Modelle zeichneten sich bisher zwar durch ihre Qualität aus, es war aber nicht so sicher, ob sie wirklich — natürlich innerhalb ihrer Kategorie — jedem das boten, was er gerne gehabt hätte. Nunmehr kann jeder Österreicher unter vier Modellen dieser Art wählen.Unverändert erhalten, wenn auch weitgehend verbessert, bleibt der Steyr-Puch 500 D mit dem 16-PS-Motor als Grundmodell der Reihe. Allerdings wurden bei diesem Motor verschiedene Details verbessert, so daß die hohe Lebensdauer dieses Aggregats noch entscheidend erweitert werden konnte. So wird

1963

Steyr-Puch-Export nach Deutschland

Seit etwa eineinhalb Jahren werden Steyr-Puch-Personenwagen im Einvernehmen mit Fiat-Turin auch nach Deutschland geliefert, bisher allerdings nur das Modell 500 D. Nunmehr wird euch der Steyr-Puch 650 T nach Deutschland exportiert. Beide werden von der Deutschen Steyr-Daimler-Puch G. m. b. H. (Freilassing Obb.) direkt über ein eigenes Händlernetz verkauft. Da der Steyr-Puch 500 in Deutschland bereits »inen ausgezeichneten Ruf genießt, rech-. net die Steyr-Daimler-Puch AG auch beim Modell 605 T mit einem guten Verkaufserfolg. Die in Deutschland angebotene Ausführung unterscheidet sich

1969

Kooperation mit Oststaaten

Optimistisch und positiv wie schon lange nicht war der Bericht des Vorstandes der Steyr-Daimler-Puch AG. im Geschäftsbericht 1968. Grund zu solchem Optimismus war die Tatsache, daß man infolge unerwartet guter Geschäftsgänge die Dividendenausschüttung von 44 Millionen im Vorjahr um fast 50 Prozent auf 64 Millionen Schilling erhöhen konnte. So gelang es dem Unternehmen, auch im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht nur seine Marktposition zu halten, sondern teilweise sogar zu verbessern und ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erwirtschaften.Insbesondere wird dabei auf die sich im Inland im

1970

Puch schlug Honda in Großbritannien

Bei einem Festakt im Werk Graz der Steyr Daimler Puch AG erklärten Generaldirektor Rabus und dessen Stellvertreter, Direktor Rösler, daß in Spanien eine Produktion von Zweiradfahrzeugen für dieses Land, Portugal und deren Uberseebesitzungen, möglicherweise auch für Lateinamerika aufgezogen wird. Die Motoren für das in Gijön gelegene Werk werden von Graz geliefert. Große Erfolge in Großbritannien, wo es Steyr gelang, sogar den übermächtigen japanischen Honda-Konzern zu überflügeln, haben Steyr ermutigt, nicht nur alle Anstrengungen zu machen, um den ohnedies beachtlichen

Neuer Steyr-Traktor

Am 24. August 1970 lud die Steyr-Daimler-Puch AG zu einer Pressekonferenz in das Hauptwerk Steyr ein, um einige Neuheiten auf dem Landmaschinensektor vorzustellen. Die Steyr-Plus-Serie wurde um einen neuen Traktortyp, den Steyr 760, einige neue Ladewagen und eine neue hydraulische Anhängerbremse erweitert. Der neue Traktor 760 ist mit einem 4-Zylinder-Motor ausgerüstet, der bei 2200 U/min. eine Leistung von 58 PS abgibt. Der geprüfte Gesundheitssitz, die Steyr -Regelhydraulik, das wartungsfreie Kühlsystem gehören genauso wie das 16/8-Gang-Wendegetriebe zur Serienausstattung. Der Steyr 760

1980

Grün-weiße Erfolge

Die turbulente Weltmarktlage, die den Absatz der traditionsreichen Grazer PUCH-Werke seit 1975 auf fast allen Märkten erschwerte, führte zu großangelegten Umstrukturierungen, die ab 1979 den gewünschten Erfolg zeitigten. Der Umsatz erreichte 1979 2,7Milliarden Schilling, dies bedeutete eine Steigerung von 35Prozent gegenüber dem Vorjahr und erbrachte über 20Prozent Anteil am Gesamtumsatz des Steyr-Daimler-Puch-Konzerns. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf die Rekordhöhe von 5400. Besondere Beachtung in der Öffentlichkeit fand der Start der neuen Geländewagenreihe.Die erste öffentliche

1983

Auf allen vieren in die Zukunft

Im Grazer Werk von Steyr Daimler Puch zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung ab. Vom derzeit etwas geschwächten Zweiradgeschäft hin zur Vierradentwicklung und Allradproduktion, die erfolgversprechend ist.

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