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Ausnahmsweise einmal Neues bei den NEOS: Die Partei bekommt einen neuen Religionssprecher. Den macht Matthias Strolz künftig gleich selbst. Religion als Chefsache, sozusagen. Andererseits aber ließ uns Strolz wissen, dass die Fragen von Religion und Kirche kein "Herzensthema" der NEOS seien und man sich nicht auf derartigen "Nebenschauplätzen aufreiben" wolle. Ja, warum macht er's dann? Gerade der Chef sollte sich doch auf die Herzensthemen konzentrieren und die Nebenschauplätze anderen überlassen. In dem Zusammenhang sei noch an eine frühere Aussage des NEOS-Chefs erinnert: "Bei den Mystikern. Ich bin nicht katholischer Mainstream, aber es gibt sicher genügend Gelehrte, die sagen, der Typ hat schon noch Platz bei uns mit seinem Gottesbild", antwortete Strolz im Herbst letzten Jahres, kurz nach den Nationalratswahlen, der Kleinen Zeitung auf die Frage nach seiner Positionierung innerhalb der katholischen Kirche. Damit unterscheidet sich Strolz dann doch einigermaßen vom nunmehr abgelösten Religionssprecher Niko Alm. Insgesamt ergibt das alles zusammen kein wirklich schlüssiges Bild. Aber das gilt bei den NEOS ja nicht nur für den "Nebenschauplatz" Religion. Strolz muss aufpassen, dass das Nudelsieb nicht zum Parteisymbol wird.

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