Erzbischof Franz Lackner beginnt Apostolische Visitation in Kärnten

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Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner hat seine Visitation in der Diözese Gurk-Klagenfurt begonnen. Dem Visitationsteam gehören neben Lackner der Feldkircher Bischof Benno Elbs, der steirische Caritas-Direktor Herbert Beiglböck, der Grazer Spitalsdirektor Christian Lagger, der Münchner Kirchenrechtler Helmuth Pree und die Salzburger Ordinariatskanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr an. In einem Interview mit der Kleinen Zeitung zog Lackner eine positive Bilanz nach einem ersten Gespräch mit der interimistischen Diözesanleitung unter Engelbert Guggenberger. Beim Zusammentreffen am Montag sei "viel wahrzunehmen und auszuräumen" gewesen, er sei "innerlich über das Gehörte fast ein bissl erschüttert" gewesen, so Lackner. Es sei erfolgreich an einer Vertrauensbasis gearbeitet worden. Nachdem das Gurker Domkapitel und auch er selbst "mit großen Bedenken ins Gespräch gegangen" waren, sei nun "Erleichterung" da, sagte Lackner. Auf die Frage, ob Bischof Alois Schwarz angesichts der schwerwiegende Vorwürfe gegen ihn sein Amt in St. Pölten für die Zeit der Visitation nicht ruhend stellen sollte, antwortete Erzbischof Lackner: "Das geht kirchenrechtlich nicht so einfach. Ich will keinem Bischof eine Botschaft ausrichten. Ich könnte mit solchen Vorwürfen nicht leben." Auch Diözesanadministrator Guggenberger sprach von einem "konstruktiven und fairen Gespräch auf Augenhöhe". Die nächsten Termine in Kärnten wird das Visitationsteam am 25./26. Jänner wahrnehmen. (red)

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