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Neuer Superintendent Manfred Sauer wird neuer Superintendent der evangelischen Diözese Kärnten/Osttirol. Der 40-jährige Pfarrer von Pörtschach am Wörthersee, ein gebürtiger Burgenländer, wurde letztes Wochenende von der Superintendentialversammlung gewählt. Sauer tritt sein Amt mit Anfang 2002 an, wenn der derzeitige Superintendet Joachim Rathke in den Ruhestand tritt. In einer ersten Stellungnahme trat Sauer für eine "Kirche zum Anfassen, mit einem vertrauten Gesicht und schlanker Bürokratie" ein. Im religiösen Pluralismus der Gegenwart soll nach den Worten des designierten Superintendenten soll die evangelische Identität mit ihrem "freien, kritischen und unabhängigen Element" stärker hervortreten. epdÖ Keine Wahl für Priester Im südindischen Bundesstaat Kerala werden katholischen Priestern und Ordensleuten die Wahlscheine für die kommenden Parlamentswahlen verweigert. Erzbischof George Vallamattan führt diese Behinderung vor allem auf die Tatsache zurück, dass viele Christen traditionell die Kongress-Partei unterstützen. Im Bundesstaat Kerala, in dem die Christen eine starke Midnerheit bilden, regiert hingegen einen kommunistisch geführte Koalitionsregierung. KAP König für Opus Dei Kardinal Franz König hat bei einem Gottesdienst für den 1994 verstorbenen Opus-Dei-Prälaten Bischof Alvaro del Portillo in Wien die Bedeutung des Opus Dei für das Laienapostolat gewürdigt. In Anspielung auf die Kritik, denen das "Werk Gottes" immer wieder ausgesetzt ist, meinte der Wiener Alterzbischof: "Alle guten Dinge in der Kirche brauchen ihre Zeit." König, der der den Opus-Dei-Gründer Josemaria Escriva beim Konzil kennengelernt hatte, lud in den sechziger Jahren Opus-Dei-Mitglieder ein, auch in Wien tätig zu werden. KAP Landlose ohne Bischöfe Die brasilianische Bischofskonferenz will nicht mehr zwischen der Landlosenbewegung MST und der Regierung Brasiliens vermitteln. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Jayme Chemello von Pelotas, begründete dies damit, dass weder auf der Seite der Landlosen noch auf jener der Regierung ein "Klima der Wahrheit" herrsche. Die Bischöfe würden, so Chemello, keine Extremisten unterstützen, "welcher Seite sie immer auch angehören". Damit verlieren die Landlosen, die zur Zeit einen "Kampftag" in Erinnerung an das Massaker von Eldorado dos Carajas (bei dem am 17. April 1996 19 Bauern von der Polizei erschossen wurden) vorbereiten, ihre wichtigste Unterstützung. Die brasilianische Bischofskonferenz hatte die Tatsache angeprangert, dass weniger als ein Prozent der Bevölkerung 46 Prozent des Landbesitzes kontrolliert, und dass die Hälfte des Bodens brachliegt. APA

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