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Lehrt die Schule Überflüssiges?

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Belastet die Schule ihre Schüler mit einem Wissen, das dem praktischen Leben fremd ist, das wenig Nutzen bringt, die Schüler nur belastet?

Obige Frage meint nicht die Stoffülle, die zeitgemäß abgestimmt werden muß, wenn sie nicht ins Ungemessene anwachsen soll, sondern die Art des Lehrstoffes.

Daran aber will und darf die allgemeinbildende Schule — und nur von ihr soll hier die Rede sein — nicht rühren, wenn sie ihrer Aufgabe gerecht werden soll. Denn die besteht nicht in der Vorbereitung auf das Berufsleben, das man gemeinhin unter dem „Leben“ versteht, sondern sie will das Gesamtleben ihrer Schüler erfassen und bilden.

Es gab eine Zeit, da der Schule die Aufgabe zufiel, die Kinder für einen bestimmten Stand, für einen bestimmten Beruf vorzubereiten. Solche Schulen gibt es auch heute noch, aber sie schließen sich erst dem Kursus einer allgemeinen Ausbildung an. Diese erfolgt bei uns in Österreich in den Volks- und Hauptschulen in bescheidenem, in den allgemeinbildenden höheren Schulen in erweitertem Umfang als in den anderen Schulen.

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