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Bereits zum dritten Mal hat die Industriellenvereinigung, heuer in Kooperation mit der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz, den "Preis für die Förderung des Dialogs von Wirtschaft, Ethik und Religion" (WER) verliehen. Die mit insgesamt 7500 Euro dotierte Auszeichnung zielt auf die Förderung des wissenschaftlichen Dialogs von Ökonomie mit Ethik und Theologie und will vor allem Studierende und junge Wissenschaftler/innen motivieren, sich mit dieser Thematik zu befassen. Gefragt sind Arbeiten, die "im Horizont der Option stehen, sachgerecht, menschengerecht und gesellschaftsgerecht zu wirtschaften" (Pater Johannes Schasching).

Maßgebliche Initiatoren des Preises sind der Linzer Pastoralsoziologe Ferdinand Reisinger und Gerhard Merckens, Vorsitzender des Arbeitskreises Kirche-Wirtschaft in der Industriellenvereinigung.

In seiner Laudatio am vergangenen Freitag im Wiener Haus der Industrie betonte Merckens, dass sich die Trias Wirtschaft, Ethik und Religion auf Wirtschaft und Ethik reduziert habe, und forderte daher eine stärkere Berücksichtigung der Religion. Gerade deshalb seien wissenschaftliche Arbeiten in diesem Bereich besonders wichtig.

In der Kategorie "Dissertationen und Habilitationen" zeichnete die Jury die Arbeit "Ethik des Gesundheitssystems" von Jürgen Wallner aus. In der Kategorie "Diplomarbeiten und Projektarbeiten" wurde die Arbeit "Um Gottes Willen, Arbeit!" von Ansgar Kreutzer prämiert. Winfried Löffler wurde für seinen Aufsatz "Was hat Nachhaltigkeit mit sozialer Gerechtigkeit zu tun?" geehrt (siehe nebenstehende Porträts).

Buchtipp:

Ethik im Gesundheitssystem

Von Jürgen Wallner,

Facultas: UTB, Wien 2004,

288 Seiten, brosch., e 20,50

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