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Dass die Steiermark wirtschaftlich so erfolgreich ist, ist nicht zuletzt auf die enge Vernetzung der Betriebe untereinander und mit der Forschung zurückzuführen.

Viele steirische Betriebe sind längst keine Einzelkämpfer mehr - "Cluster" heißt das Konzept, das maßgeblich zu ihrem Erfolg und dem des Wirtschaftsstandortes beigetragen hat und auch in Zukunft beitragen wird. Bereits im Jahr 1996 hat die steirische Landesregierung unter Landeshauptmann Waltraud Klasnic die Cluster-Strategie als effizientes Werkzeug im Standortwettbewerb erkannt und mit der Umsetzung begonnen. Seither ist die steirische Wirtschaft geprägt von einem belebenden Spannungsfeld aus Konkurrenz und Kooperation.

Cluster sind netzwerkfähige Strukturen an Zulieferbetrieben, Dienstleistern und Bildungs- und Forschungsinstituten einer Region, die sich entlang einer Wertschöpfungskette gebildet haben. Die Zusammenarbeit erfolgt in flexiblen Modellen. Durch effiziente Arbeitsteilung, die Nutzung von Synergieeffekten und Wissenstransfer profitieren alle Beteiligten von dem Zusammenschluss. Fünf zukunftsträchtige Cluster haben sich in der Steiermark bisher gebildet:

* Bereits die Hälfte aller Automarken weltweit nutzt die Kompetenz des Autoclusters "acstyria". Die Kooperationen mit Universitäten, Fachhochschulen und Forschungszentren wirken sich vor allem dadurch aus, dass gemeinsam Sensorik, Elektronik, Werkstoffe und Designs weiterentwickelt und verbessert werden. Mehr dazu im Internet unter www.acstyria.com

* Der Holzcluster Steiermark verbindet den natürlichen Werkstoff Holz mit High-Tech. Forst- und Sägewirtschaft, Papierindustrie, Anlagenbau und ergänzende Dienstleister haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, das durch das Holz- Innovations-Zentrum in Zeltweg und das Kompetenzzentrum für innovativen Holzbau an der Technischen Universität Graz ergänzt wird. Mehr dazu im Internet unter www.holzcluster-steiermark.at

* Der Humantechnologie-Cluster fördert die Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft in der Medizin- und Biotechnologie. Rund 120 Unternehmen von Telemedizin bis Nanotechnologie arbeiten in dem erfolgreichen Netzwerk mit der Medizinischen Universität Graz, der Montanuniversität Leoben und den steirischen Fachhochschulen zusammen. Mehr dazu im Internet unter www.human.technologie.at

* Im Materialcluster Styria haben sich alle Sparten der Werkstofftechnologie vernetzt - von Metall über Kunststoff und oxidierende Werkstoffe bis zu multitalentierten Verbund-Werkstoffen. Auch hier ziehen Wirtschaft und Forschung erfolgreich an einem Strang bei der Entwicklung von neuen Verfahren und Technologien. Mehr dazu im Internet unter www.materialcluster.at

* Der bislang jüngste Cluster ist der Ökocluster"Eco & Co", in dem sich verschiedene Netzwerke rund um Öko-Energie, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, vorbeugenden Umweltschutz und Energie-, Wasser- und Abfallwirtschaft gebildet haben. Mehr dazu im Internet unter www.ecoundco.at

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