Gedanken besonderer Art über die Zukunft macht man sich während eines einwöchigen Seminars im Hudson-Institut in Croton-on-Hud-son, New York. Jeden Tag, von 9 Uhr früh bis 10 Uhr abends, wird den Teilnehmern des Seminars in einem ehemaligen Nervensanatorium strategisch-politisches Zukunftsdenken beigebracht. Die Teilnehmer sind hohe Offiziere des Pentagon und verschiedener Stäbe, hohe Beamte des State Departement, leitende Angestellte großer Firmen (Boeing u. a.), Mitglieder wissenschaftlicher Institute und zwei österreichische Journalisten.Der Gründer, Leiter und Starreferent des
Seine heutigen Schätze sind Dokumente, Briefe, Manuskripte, Bilder mit Widmungen. Da ist ein Photo der Anna Pawlowa mit einer herzlich gehaltenen Widmung und dort ein gleich einer Urkunde in kalligraphischer Schrift ausgeführter Erlaß des deutschen Kaisers von 1917, in dem allen Behörden befohlen wird, den Fürsten Jussupoff mit seinen Familienangehörigen ungehindert durch Deutschland reisen und ihm jede Hilfe angedeihen zu lassen.Er kann stundenlang von der Familie Romanoff berichten, von den Jahren des Glanzes, ehe das Martyrium über sie kam.Hitler hat während des Krieges änmal mit
Daniela ist das Kind ziemlich wohlhabender Eltern; der Vater betreibt eine Fuhrhalterei (über fünfzig Prozent des Kapitals sind noch in seinen Händen); die Mutter, früher Konzertpianistin, gibt Klavierstunden. Daniela spielt schon ganz ausgezeichnet Geige; man sagt mir, daß Kinder bei entsprechender Begabung in der DDR bereits ab vier Jahren unentgeltlich Musikunterricht erhalten. Der Bruder der zierlichen Virtuosin, ein hochgewachsener, vorwitziger Gymnasiast, ist Cellist im Schülerorchester; das macht ihm Spaß, aber den „obligatorischen Tag in der Fabrik“ schätzt er
1. Stud. med A. F.: Vater Sanatoriumsbesitzer, ehemaliger Waffenstudent; Mutter Leiterin eines von der Krise erfaßten Gewerbebetriebes. Elternhaus atmet kultivierte Leere. Oberflächlichste Einstellung zum häufig im Munde geführten Christentum, trotz Konversion beider Eltern vom Protestantismus zum Katholizismus. Romantisch-großdeutsche, „gutbürgerliche“ Gesinnung. — A. F., geboren 1922 (erster von drei Söhnen), im offenen Aufstand gegen die Eltern, beflügelt durch die Bündische Jugend. Seit dem zwölften Lebensjahr in der illegalen Hitler-Jugend. Die „verspießten Eltern“
Jeder erfolgreiche Politiker sieht sich über kurz oder lang einer der schwersten Entscheidungen seiner Karriere gegenüber: dem Übergang vom Parteipolitiker zum Staatsmann. Ein solcher Übergang setzt die Erkenntnis von dem relativen Wert aller Parteidoktrinen vor dem Hintergrund der Geschichte voraus. Diese weltanschauliche Reifung, dieses Über-den-Dingen-Stehen, bedeutet in der Praxis meistens den Abschied von den bisherigen Weggefährten und eine beginnende Vereinsamung.Wird dieser Übergang zu früh vollzogen, so fehlt es an parteipolitischer Unterstützung noch zu einer Zeit, in der
„Einen ähnlichen Wirtschaftsvertrag, den wir mit der Tschechslowakei abgeschlossen haben, würden wir gerne mit jedem Nachfolgestaat der Monarchie abschließen. Es tut mir sehr leid, daß wir den ersten Wirtschaftsvertrag nicht mit Ungarn vereinbaren konnten, denn wenn dies der Fall gewesen wäre, hätten die Gerüchte über unseren Eintritt in die .Kleine Entente' nie aufkommen können. Aber die noch nicht erledigte westungarische — burgenländische — Frage stand da als Hindernis im Wege. Ungarn hat außer dem weiteren Verbleib Ödenburgs bei Ungarn noch verschiedene
Außer dieser Urkunde übergab mir der Abt noch eine schön geprägte, in Gold und Email ausgeführte Medaille in samtenem Etui für mich und eine Anzahl kleinerer Medaillen für die treuesten Helfer unter meinen Soldaten. Ich dankte tief bewegt und gab meiner Freude Ausdruck, daß das Rettungswerk so gut gelungen war.Nachträglich bedankte ich midi noch besonders beim Malermönch, Don Eusebio, der die Urkunde in so kunstvoller Weise ausgefertigt hatte. Im Gespräch mit P. Emanuel deutete ich an, daß sich mein General über eine Dankesäußerung anläßlich der beendigten Bergung von Monte