Der Musiker Joseph Haydn, dessen 250. Geburtstag heuer gefeiert wird, hat Einmaliges geleistet und ist wegen seines väterlichen Wesens als .JPapa Haydn" in die Musikgeschichte eingegangen.Auch der Landwirtschaftsminister Günter Haiden leistet (sich) Einmaliges", nur sehr väterlich springt er mit seinen Beamten nicht gerade um. Hatte es erst unlängst Wirbel um den ansonsten glücklosen Ressortchef gegeben, als er gegen alle Empfehlungen einen Sozialisten als Direktor einer Fachschule in Wieselburg (Nö) durchboxte, so gibt es nun im Ministerium selbst einen Haiden-Lärm.In einem
331 katholische Privatschulen mit über 56.000 Schülerinnen und Schülern bestehen derzeit in Österreich. Ihr Anteil am gesamten Schulwesen könnte weit höher sein, müßten diese Schulen nicht jährlich im Durchschnitt 20 bis 30 Prozent der Aufnahmewilligen aus Platzgründen abweisen (die Dunkelzahl jener, die erst gar nicht um Aufnahme ansuchen, gar nicht mitgerechnet).Kein Zweifel, die katholischen Privatschulen sind attraktiv. Aber warum? Liegt es daran, daß diese Schulen viel mehr als öffentliche Schulen ganztägige Betreuung (Halbinternat und Vollinternat) anbieten? Oder meinen
Wenn sich ein Buch „Geheimnisse des Sowjetsports" nennt, erwartet der Leser wohl mit Recht Brisantes, erwartet er Hintergrundinformationen und Antworten auf Fragen, die sich dem Sportinteressierten immer wieder stellen:Wie hängen in der Sowjetunion Sport und Politik zusammen? Wie plant die UdSSR ihre sportlichen Erfolge, wie schlachtet sie sie propagandistisch aus? Was hat es mit dem „Amateurstatus" sowjetischer Sportler auf sich, mit ihrer materiellen Förderung, mit ihrem sozialen Aufstieg? Welchen Anteil hat das von in den Westen geflüchteten Athleten berichtete Doping mit
Zwischen dem 28. Mai und dem 20. Juni 1980 wurden an den zwölf österreichischen Universitäten die Rektoren für die Studienjahre 1981/82 und 1982/83 gewählt. Auch an der Akademie der bildenden Künste, die wie die anderen Kunsthochschulen einem anderen Wahlrhythmus unterliegt, fand ein Wahlgang statt: Rektor Franz Mairinger, Institut für Farbenlehre und Farbenchemie, wurde wiedergewählt.Die Gewählten (siehe nebenstehender Kasten) haben nun im Studienjahr 1980/81 Gelegenheit, sich als Prärektoren auf ihre künftige Funktion vorzubereiten. Nach den beiden Rektorsjahren werden sie noch
1974 erhielten die beiden großen Jugendherbergsorganisationen und die im österreichischen Bundesjugendring vertretenen Verbände über den Bundes-jugendplan des Unterrichtsministeriums 29 Millionen Schilling. Heuer sind es trotz Versprechungen, diesen Betrag deutlich zu erhöhen, noch immer 29 Millionen. Für den Vorsitzenden des Bundesjugendringes, Franz Küberl von der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Jugend, bedeutet das ein „Aushungern” der Jugendverbände, denn - so Küberl - der Index sei in diesem Zeitraum um 31,9 Prozent gestiegen.Während zum Beispiel die Förderung von Sport
Hätte es noch eines Beweises bedurft, daß auch ein kleines Land wie Österreich mitunter in der Forschung voran sein kann, so wurde er erst kürzlich erbracht: Auf Einladung des Plasmaphysik-Labors der Universität in Princeton (USA) soll ein am Institut für Allgemeine Physik der Technischen Universität Wien (Vorstand: Univ.-Prof. Franz Viehböck) entwickeltes Gerät, ein „Doppler-Shift-Laser-Spektrometer“, zum Nachweis von schweren Atomen und der Bestimmung ihrer Geschwindigkeit im Rahmen eines der größten bisher eingeleiteten Kernfusionsex, perimente Verwendung finden.Diesen
„Wir Sozialisten haben in Österreich praktisch nur einen großen Gesprächspartner, und das sind Sie!“ Bruno Kreiskys Werben um die Katholiken, sein Bekenntnis zum ehrlichen Dialog mit der Kirche, klangen bei der St. Pöltner Enquete „Katholiken und das neue Programm der SPÖ“ durchaus glaubhaft. Der eingeladene Weihbischof Florian Kuntner und andere nichtsozialistische Katholiken machten denn auch von der zu Recht gewürdigten' offenen Form der SP-Programmdis-kussion recht freimütig Gebrauch. Nüchternes Resümee von Kathpress-Chefredakteur Richard Barta, der bereits am 3. November
Eines kann man der Kirche diesmal sicher nicht vorwerfen: Daß sie mit Kanonen auf Spatzen schießt, daß sie mit dem ganzen Gewicht ihrer großen Institution - womöglich aus Konkurrenzgründen und um ihre Schäfchen bei der Kirchenbeitragsstange zu halten - einige neu gebildete Religionsgemeinschaften abzuwürgen versucht, die vor allem bei der Jugend wachsenden Anklang verzeichnen. Im Gegenteil. Die Kirche rennt nur offene Türen ein, die längst von zahlreichen Zeitungen und Illustrierten aufgestoßen worden sind, wenn sie darauf hinweist, daß die derzeit florierenden „