Das „Ja zum Leben“, zu dem die Kirche heuer unter dem Vorzeichen des „Ja zum Glauben“ aufruft, verlangt sicher konkrete — auch politische — Maßnahmen. Die Gefährdungen des Lebens haben ihren Hintergrund sicher auch in „Strukturen der Sünde“ und fast schon automatisch wirkenden „Mechanismen“ — wie der Papst in seiner jüngsten Sozialenzyklika „Sollicitudo rei socialis“ schreibt. Voraussetzung dafür, daß solche politischen Maßnahmen greifen, ist aber, das „Ja zum Leben“ als eine Haltung, eine „Tugend“ neu zu begründen. Es geht um eine „Kultur und Tugend
Abseits von Allerweltschri-stentum und Sektiererei muß eine katholische Hochschulgemeinde Zukunftsperspektiven auf dem Boden des Gewachsenen entwickeln.
Der Besitz einer Ausgabe der Heiligen Schrift allein besagt sehr wenig. Die Schrift muß auch gelesen werden; und daß das fruchtbar geschehen kann, bedarf man verschiedener Hilfen: fundierte Erklärungen der verschiedenen Bücher und Texte, aber noch mehr eine Einführung, ehe man zu lesen beginnt. Es gibt Voreinstellungen, die als die entscheidensten Weiehen-stellungen für das Lesen der Schrift gelten können. Das grundlegende Vorverständnis liegt darin, ob man die Schrift als gläubiger Mensch zur Hand nimmt oder lediglich Informationen über eine längst vergangene Zeit zu erheben sucht.
Interessiert es Sie, was Paul Claudel, Otto1 Maurer. Klemens von Alexandrien usw. irgendwann einmal über die Heilige Schrift gesagt haben? „In jahrelanger Sammlung“ wurden „solche Bekenntnisse aus einem Zeitraum von 1900 Jahren“ (S. 11) zusammengetragen, um im obgenannten Buch veröffentlicht zu werden. Das Büchlein hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die Liebe zur Heiligen Schrift zu wecken. Der Mensch soll die Schrift nicht nur besitzen, sondern auch lesen und verstehen. Das Buch allein nützt nichts, man muß hindurch zum Evangelium durchstoßen und das Wort Gottes aus der Schrift
CHRISTENTUM UND RELIGION. Von Heinrich Kahlefeld — Ulrich Mann — Bernhard Welte — Claus Westermann. Pustel-Verlag-, Regensburg, 1966, 106 Seiten, kartoniert. DM T.SO.
IE GESCHICHTLICHKEIT DER EVANGELIEN. Yen AugUütin Bei. Anhang I Dnemaische Konstitution übef die gßttllrhe Offenbarung. Anhang II Instruktion aber die listorlsche Wahrheit der Evangelien. Verlag Ferdinand Schönlngh, Paderborn, 1966. 100 Selten, kaft, DM SJü.
DER ZWEITE BRIEF AN DIE THESSALO- NICHER. Von Hans-Andreas Egenolf. Band 14 der Reihe „Geistliche Schriftlesung“. Patmos-Verlag, Düsseldorf, 1965. 96 Seiten, Leinen. DM 7.80.