Dieser FURCHE-Text wurde automatisiert gescannt und aufbereitet. Der Inhalt ist von uns digital noch nicht redigiert. Verzeihen Sie etwaige Fehler - wir arbeiten daran.
Sie liebten die Bibel
Interessiert es Sie, was Paul Claudel, Otto1 Maurer. Klemens von Alexandrien usw. irgendwann einmal über die Heilige Schrift gesagt haben? „In jahrelanger Sammlung“ wurden „solche Bekenntnisse aus einem Zeitraum von 1900 Jahren“ (S. 11) zusammengetragen, um im obgenannten Buch veröffentlicht zu werden. Das Büchlein hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die Liebe zur Heiligen Schrift zu wecken. Der Mensch soll die Schrift nicht nur besitzen, sondern auch lesen und verstehen. Das Buch allein nützt nichts, man muß hindurch zum Evangelium durchstoßen und das Wort Gottes aus der Schrift auch hören. Von dieser Heilswirklichkeit spricht Ignatius von Antiochien, nicht vom Buch (Phil 5, 1) (bloßer Stichwortzusammenhang „Evangelium“ ist zuwenig: ganz abgesehen davon, daß z. T. dieses Zitat falsch übersetzt ist und eine Vorstellung, die Ignatius nicht ganz gemäß ist, hervorruft). Solche dem Zusammenhang entnommene und sehr unterschiedlich wertvolle Zitate werden dem Bibelleser wenig helfen daß ihm seine Bibel verstandlicher und lieber Wird (vgl. S. 11)
BEGEGNUNG MIT CHRISTUS. Von Louis Evely. Zehn Anreden. Cura-Verlag, dritte ferb. Auflage, 1967. 144 Seiten, Leinen. S 69.—.
In dem Bestreben, das Geheimnis des Glaubens aus der Verdinglichung herauszuführen, nehmen die Bücher von Louis Evely, einem belgischen Priester, einen beachtlichen Platz ein. Die vorliegenden zehn Vorträge betonen vor allem, daß Glauben heißt, als Person Jesus Christus begegnet sein. Aufgabe der Kirche ist es, solche Begegnung zu ermöglichen: durch ihr Wort, das Christus selbst spricht; ihren Gottesdienst, den sie nur in Jesus Christus tun kann; die Sakramente, in denen Christus der eigentlich Handelnde ist; durch alle ihre Lebensvollzüge Wenn sich der Mensch in dieser Begegnung für Christus aufgetan, Ihn in sein Herz aufgenommen hat, kurz: wenn er glaubt, hat er zum Heil gefunden und ist deshalb auch selbst im höchsten Sinne Mensch geworden-Das aufzuzeigen und in packender Rede erleben zu machen, zeichnet dieses Buch aus.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!