Mit "Ab durch die Hecke" präsentieren die DreamWorks-Studios gut gemachte Animation ohne Überraschungen.Der verschlagene Waschbär Richie hat ein Problem: Zuerst stiehlt er kühn einen Leiterwagen voll leckerer Chips und Corn Flakes aus einer Bärenhöhle, dann lässt er diesen etwas tollpatschig unter die Räder eines Trucks rollen. Zores mit Bär Vincent sind vorprogrammiert, denn dieser fordert nachdrücklich binnen einer Woche Ersatz für seinen abhanden gekommenen Wintervorrat. Die Mission scheint unmöglich, ein Entkommen ebenso. Schon etwas niedergeschlagen stößt Richie auf eine
In David Schalkos Spielfilmdebüt "Nitro" liegt kein Hund begraben.Auf einem Parkplatz vor dem "Hilton" in Wien: Die Kleinkriminellen Zappa, Tommy und Jamie stolpern über einen unversperrten Mercedes. Die Limousine verspricht endlich großes Geld für die Gauner, doch sie ist nicht zu verkaufen - nicht in Wien. So verschlägt es die drei mit dem gestohlenen Wagen bis nach Budapest. Aber auch der Deal mit dem ungarischen Hehler platzt: Da liegt ein toter Hund im Kofferraum. Verrottet. Erschossen. Ein Mercedes mit Vorgeschichte. Damit will niemand etwas zu tun haben. Also den toten Hund an der
Kernenergie ist unersetzlich, sicher und gut, sagen Uta Naumann und Tim Büscher von der deutschen Kerntechnischen Gesellschaft.Die Furche: Frau Naumann, Herr Büscher, Sie sind beide vehemente Befürworter der Nutzung von Atomkraft - die in letzter Zeit häufig diskutierte angebliche Renaissance der Kernenergie wird sie also freuen?Tim Büscher: Das Wichtigste bei dieser Diskussion ist, dass man in Europa wieder über Kernenergie reden darf - und wenn man das unvoreingenommen tut, nicht gleich in die Ecke gesetzt wird.Die Furche: Ins Eck gestellt hat sich die Kernenergie in Europa vor allem
Maria Blom zeichnet in "Zurück nach Dalarna!" ein zauberhaft reales Bild der schwedischen Volksseele.Mia ist Mitte 30, lebt in einer aparten Stockholmer Single-Wohnung und ist in ihrem Beruf erfolgreich. Zum 70. Geburtstag ihres Vaters beschließt sie freilich, sich wieder einmal in ihrer Familie blicken zu lassen. Sie kehrt also zurück in jenes kleine Dorf inmitten der Provinz Dalarna, das sie vor 15 Jahren verlassen hat, um der Enge des weiten Landes endgültig zu entfliehen. Ihr Plan: eine ruhige Feier im Kreise der Familie, danach zurück nach Stockholm und wieder eintauchen ins simple
Zeitdruck, Info-Flut, Online-Konkurrenz: Der Arbeitsstress für Journalisten steigt. Eine Studie wirft Licht auf die Situation von Printjournalisten.Die Info-Flut steigt, der Stress durch das Internet wird größer. Österreichs Printmedienlandschaft durchlebt eine Zeit starken Wandels, betrachtet man die Ergebnisse einer Studie des Medientheoretikers Stefan Weber, die vor wenigen Tagen unter dem Titel "So arbeiten Österreichs Journalisten für Zeitungen und Zeitschriften" präsentiert wurde. Rund 300 österreichische Journalistinnen und Journalisten wurden für diese Studie befragt, die im
Billigstimporte von Plastiktaschen aus Asien haben in der europäischen Union eine heftige wirtschaftliche Debatte ausgelöst. Michael Baur von Global 2000 im Gespräch über Konsequenzen in der und Alternativen zur Wegwerfgesellschaft.Für die einen ist es Gebrauchsgegenstand, für die anderen ein Kult-und Sammelobjekt: das Plastiksackerl. In Österreich wandern jährlich etwa 300 Millionen Stück über den Ladentisch, und es werden von Jahr zu Jahr mehr. Dennoch eine verschwindend kleine Zahl, vergleicht man sie mit jener im Vereinigten Königreich, wo jährlich acht Milliarden
"Warum so einsam? Warum schließt du dich vom Tanze aus?" lässt Arthur Schnitzler in der "Traumnovelle" fragen. Die Hauptfigur Fridolin antwortet darauf nicht. Eine ähnliche Szene spielte sich letzten Freitag in der österreichischen Version 2.0 der BBC-Tanzshow Strictly Come Dancing ab. Der ehemalige Skisprung-Weitenjäger Andreas Goldberger stellte nach seiner Einlage die rhetorische Frage: "Schaut das irgendwie nach Tanzen aus?" Eine Antwort blieben ihm die Wertungsrichter schuldig, und so fügte er mit einem verschmitzten Lächeln hinzu: "Die Leut' wollen ja was zum Lachen haben."Herr
Verheerende Regenfälle haben 60.000 Menschen in den Flüchtlingslagern der Westsahara obdachlos gemacht. nadjat hamdi von der Unabhängigkeitsbewegung Frente Polisario im Gespräch über die Lage nach der Flut.Die Furche: Frau Hamdi, eine Flut in der Wüste - schwer vorstellbar. Können Sie die Lage in den überschwemmten Gebieten schildern?Nadjat Hamdi: Anfang Februar haben sehr starke Regenfälle die Flüchtlingslager in der Westsahara getroffen. 12.000 saharauische Familien waren von heute auf morgen obdachlos. Es sind aber nicht nur diese Flüchtlingsfamilien betroffen, die anderen stehen