Die Bürgerinitiative „Pro-Vorarlberg” ist zu einem publizistischen Spätsommer schlag er geworden. Hier soll - an Stelle von Aufbruchsstimmung auf der einen und Vorwürfen über reaktionäre Gesinnung auf der anderen Seite - eine nüchterne Gegenüberstellung der Vorarlberger Forderungen und der diesbezüglichen verfassungsrechtlichen Grundlagen gegeben werden.
Vom Institut für Ethik und Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien wurde gemeinsam mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung eine Erhebung zur religiösen Situation besonders in der Arbeiterschaft in vier ausgewählten Pfarren der Erzdiözese Wien gemacht. Als Konsulent wirkte das Institut für Kirchliche Sozialforschung mit. Im November konnten 140 Interviews bei Eltern(teilen) von Kindern, die im vergangenen Schuljahr zur Erstkommunion gegangen waren, ausgewertet werden. Dem bescheidenen Umfang und Rücklauf der Erhebung nach können zwar nur mit
Einem geflügelten Wort zufolge, ist die Alterskrankheit des Ökonomen die Soziologie, die des Physikers die Philosophie. Diesem Bonmot liegt eine - innerhalb und außerhalb der Wissenschaft dominierende - Auffassung zugrunde, derzufolge der Wissenschaftler ein schizophrenes Wesen sei: In einer Disziplin (und nur in dieser) sei er allwissend und von unbestechlicher Objektivität, in allen anderen Teilbereichen des Lebens, auch in allen anderen wissenschaftlichen Disziplinen, sei er aber ein mit allen Fehlern und Unzulänglichkeiten behafteter Mensch; die genaue Abgrenzung seiner Weihen wird
Prof. Roegeles Beitrag zur Frage der Priesterkleidung hat, wie erwartet, ein so lebhaftes Echo erweckt, daß wir nur einen Teil der zahlreichen Zuschriften, und auch die nur gekürzt, in drei Folgen wiedergeben konnten. Wir schließen nun die Diskussion mit einem Beitrag des früheren Ordinarius für Kirchenrecht an der Universität Wien.
Das neue Studiengesetz für die Juristen steht vor dem Abschluß. Am Rande der Gesetzwerdung stehen Auseinandersetzungen um die Verankerung der europäischen Rechtsgeschichte, wozu der emeritierte Ordinarius für Kirchenrecht an der Universität Wien, Willibald Plöchl, Stellung nimmt. Wir stellen seine Ausführungen zur Diskussion.
Die unmittelbaren Folgen der Niederlage im Ersten Weltkrieg waren in Österreich-Ungarn schon früher ersichtlich und wogen noch weit schwerer als in Deutschland: auf der einen Seite Besetzung von Grenzgebieten und Entwaffnung, auf der anderen Zerfall eines Reiches, das fast vierhundert Jahre bestanden hatte. In Deutschland stand das ganze Volk hinter der Reichsidee. In der habs-burgischen Monarchie haben gewiß viele, und durchaus nicht nur im Bereich des heutigen Österreich, die alte Staatsordnung mit derselben Intensität bejaht wie die Deutschen ihr Vaterland. Die Mehrheit der
Zwei Wochen bleiben noch bis zur Volksäbstimmung über die „Lex Zwentendorf. Nach der Pro-Stellungnahme des früheren Rektors der Technischen Universität Wien, Fritz Paschke, in der letzten Nummer gibt die FURCHE nun der skeptischen Meinung des Universitätslektors Dr. Ernst Stree-ruwitz vom Institut für theoretische Physik an der Universität Wien Raum.