Chinas Kampf gegen den Smog-Alarm

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Ob diese Chinesin, die hier die letzten Vorbereitungen trifft für ein internationales Forum zum Thema saubere Energie, wohl mit dem Fahrrad zur Arbeit in Peking gekommen ist? Das wäre jedenfalls wünschenswert, denn China mit seinem rasanten Wachstum produziert bzw. hat ein ausgewachsenes Umweltund Klima-Problem. Nach dem angekündigten Ausstieg der USA, dem zweitgrößten Produzenten von Treibhausgasen weltweit, aus dem Pariser Klimaabkommen, wird es nicht gerade einfacher werden, international verbindliche Regeln zu finden. Zumindest hat just nach der Aufkündigung durch US-Präsident Donald Trump der US-Bundesstaat Kalifornien gemeinsame Sache mit China gemacht: Kaliforniens demokratischer Gouverneur Jerry Brown unterzeichnete in Peking ein Klimaschutzabkommen mit China. Denn der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat und die Volksrepublik wollen in Bereichen wie erneuerbare Energien und umweltfreundliche Technologien noch enger zusammenarbeiten. Auch die EU schmiedet mit China gemeinsame Pläne, und selbst Russland bekennt sich weiter zum Pariser Klimaabkommen. Darin setzt sich die Weltgemeinschaft das Ziel, die Erderwärmung auf "deutlich unter zwei Grad" im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Laut dem Entwurf wollen die EU und China sich auch zur engeren Zusammenarbeit beim Emissionshandel oder in Energiefragen verpflichten. Bleibt zu hoffen, dass die neue Allianz eine bessere Figur abgibt als die USA, die nun ziemlich alleine dastehen.

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