Stefan Klampfer, Ohne Titel (Detail), 2019 - © Foto: Günter Kresser

Einladung zum Mitlachen

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Lachend nicht an der brutalen Wirklichkeit verzweifeln: Nach „Lieben“ und „Sex“ stellt die aktuelle Schau „Lachen“ den letzten Teil einer Ausstellungstrilogie der Kunsthalle Tirol dar.

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Lachend nicht an der brutalen Wirklichkeit verzweifeln: Nach „Lieben“ und „Sex“ stellt die aktuelle Schau „Lachen“ den letzten Teil einer Ausstellungstrilogie der Kunsthalle Tirol dar.

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Alltagspraktiken, denen ein utopisches Moment innewohnt, mit den Mitteln aktueller Kunst zu zelebrieren, ist der Anspruch dieses 2018 gestarteten Ausstellungsprojekts, das die hoch gesteckten Erwartungen allerdings nur einigermaßen zu erfüllen vermag. Zu künstlerisch schwach waren so manche der präsentierten Arbeiten, zu spekulativ teilweise das Herangehen an die Themen, die bisweilen schlicht und einfach verfehlt wurden. Was im aktuellen Ausstellungsteil „Lachen“ etwa bei den Malereien von Sophia Mairer der Fall ist. Denn was es bei den formal hübschen, eindeutig sexuell konnotierten Früchtchen und Blütchen, die die Tiroler Künstlerin an Stangen hinauf- und hinabtanzen lässt, zu lachen geben soll, ist schon die Frage. Generell wird in der Ausstellung allerdings viel gelacht. Aktiv wie passiv und bisweilen höchst ansteckend für die Besucher, wenn diesen manchmal auch das Lachen im Hals stecken bleibt.

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