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DAS ROTE ATOM. Von Heinz und Elfi Barvlch. Scheri-Verlag, München nnd Bern, 1967. Lw., 278 Seiten. DM 19.80.

Zeitgemäß in bestem, oder, wenn man so sagen darf, in bösestem Sinne ist das kürzlich, nach seinem Tode erschienene Buch des deutschen Physikers Barwich. Er hatte sich nach Kriegsende in der Sowjetunion den russischen Kollegen angeschlossen, die sich mit dem Zünder für die erste sowjetische Atombombe befaßten. Als aber die Berliner Mauer errichtet wurde, kehrte er enttäuscht nach dem Westen zurück

FRAG NICHT WOHER DIE LIEBE KOMMT. Von Annie France-Harra r. Roman. Langen-Müiler, München-Wien, 1967. Lw., 351 Seiten. DM 19.80.

In unserer und der vorangegangenen Generation war Annie France- Harrar als eine der produktivsten Schriftstellerinnen von schillernder Vielseitigkeit geschätzt. Nun hat sie sich in höheren Jahren Dingen des Okkultismus zugewandt. Sie betraut in ihrem neuen Roman eine Runde junger Männer der ernsten Forschung mit der Entschleierung unbegreiflicher Fragen; sie führen uns in tiefite Rätsel der Mystik ein und lassen uns schließlich das bezaubernde unfaßbare Glück einer die Jahrhunderte überbrückenden Liebe zweier Menschen mitempfinden.

DIE HELLE DER NACHT. Von Jean-Pierre M o n n i e r. Verlag Huber, Frauenfeld und Stuttgart, 1967. 182 Seiten.

Das Geheimnis menschlicher Schuld und göttlicher Gnade ist unergründlich und unerschöpflich auch in seiner literarischen Gestaltung. Es gibt bessere Dichtungen zu diesem Thema; dennoch liegt diese Darstellung des Lebens eines protestantischen Dorfpfarrers durch Jean- Pierre Monnier über dem Durchschnitt der gängigen literarischen Darbietungen über Schuld, Sühne, Glaube und Liebe.

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