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Perlen gesuch

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Zimmer mi Bad, V-Appara , Sams ag frei — das sind bekann lich schon sei langem die Anreize für die sel en gewordene Hausgehilfin. Der Wille zum Dienen is nich mehr da. Diens leis ungen finde man nur noch dor , wo sie fabriksmäßig organisier sind und die persönliche Verbindung zwischen Auf raggeber und Diens leis enden fehl . In ganz Wien gib es nur noch rund 10.000 Hausgehilfinnen, und ihre Zahl schrumpf s ändig.

Dies und der Mangel an Arbei skräf en aber reich allein nich aus, um zu erklären, weshalb es so wenig diens bare Geis er gib . Der s ichhäl igs e Grund is wohl der, daß dem Hausgehilflnnenberuf immer hoch e was von sozialer Deklassierung anhaf e . Bauern öch er wurden eins in die S ad geschick , um zu dienen. Manche mach en ihr Glück, viel öf er aber ging das Glück an der schmalen Diens bo enkammer vorbei. Vieles wurde sei her verbesser , vor allem in sozialer Hinsich . Und doch gib es heu e noch Klagen, wie „kein Familienleben“, „keine Berufsaussich en“, „keine ausreichende Freizei “.

Noch gib , es einige wenige „Perlen“, die 30, 40 Jahre derselben Familie gedien haben und aus der Hand des Bürgermeis ers eine Anerkennung erhiel en. ro zdem: Das Dienen paß .nich mehr in die soziale Landschaf von heu e, sag ein Soziologe unserer age.

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