Organisatorische und konzeptionelle Fähigkeiten

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Edelbert Köb, Jahrgang 1942, wollte ursprünglich Architekt werden. Zeichnen sei neben Sport das einzige Fach gewesen, in dem er in der Schule gut war, so der scheidende MUMOK-Direktor. Dass er dennoch zum #Museumsmann# wurde, überrascht ihn rückblickend selbst. Nach einem Studium der Kunsterziehung an der Akademie der bildenden Künste stachen seiner Umgebung zunehmend seine organisatorischen und konzeptionellen Fähigkeiten ins Auge. Dies führte dazu, dass er neben der Tätigkeit als Künstler, Kurator und Akademieprofessor zum erfolgreichen Präsidenten der Secession, später zum Leiter des Kunsthauses Bregenz und Anfang 2002 schließlich zum Direktor des Museums Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien avancierte. Von der Kunstszene äußerst geschätzt, macht Köb sich durch seine wiederholten Forderungen nach einer räumlichen Erweiterung des MUMOK in der Politik nicht nur Freunde. Ende September gibt Edelbert Köb sein Amt im MUMOK ab. Der Kunst will der gebürtige Vorarlberger dennoch verpflichtet bleiben # sei es als freier Kurator, Egon-Schiele-Forscher oder Max-Weiler-Spezialist. (j. s.)

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