Private Vorsorge boomt

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Positives Geschäftsergebnis für die Grazer Wechselseitige.

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Positives Geschäftsergebnis für die Grazer Wechselseitige.

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Immer mehr Österreicherinnen und Österreicher entwickeln Eigeninitiative wenn es darum geht, für sich und ihre Angehörigen mit Lebens- und Pensionsversicherungsverträgen vorzusorgen. Davon profitieren die Versicherungsunternehmen. Die Grazer Wechselseitige Versicherung Aktiengesellschaft (GRAWE) etwa konnte 1998 ihre Prämieneinnahmen in der Lebensversicherung um 19 Prozent steigern. Das ist die gute Nachricht.

In der Schaden-Unfallversicherung lief es nicht so gut. Dazu Friedrich Fall, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der GRAWE im Geschäftsbericht für das abgelaufene Jahr 1998: "Vom Wettbewerb besonders betroffen waren wiederum die Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kaskoversicherung, aber auch in anderen Versicherungszweigen verursachte der Wettbewerb rückläufige Prämienraten und ein gebremstes Wachstum". Insgesamt stiegen die Prämieneinnahmen im Jahr 1998 um gut zwei Prozent auf über vier Milliarden Schilling.

Für 130.000 Schadensfälle in der Schaden-Unfallversicherung mußte das Unternehmen 1,96 Milliarden Schilling lockermachen, wobei die Schadensbelastung in den einzelnen Versicherungssparten sehr unterschiedlich war. Ungünstig verlaufen sind die Feuer-Industrie-Versicherung, Leitungswasserversicherung, die Sturmschadenversicherung, die Allgemeine Haftpflichtversicherung, die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung und Kaskoversicherung.

Erfreulich war hingegen die Entwicklung der Vermögensveranlagung. Die Kapitalanlagen konnten um gut acht Prozent auf 14 Milliarden Schilling gesteigert werden.

Alles in allem wurde für 1998 ein erfreulich positives Betriebsergebnis präsentiert. Die Rückstellung für die Gewinnbeteiligung in der Lebensversicherung konnte mit 388 Millionen Schilling dotiert werden, die Eigenmittel sind neuerlich kräftig gewachsen.

Auch in den ersten vier Monaten des Jahres 1999 sind die Prämien bei der Schaden- Unfallversicherung rückläufig. Es ist allerdings auch die Schadensbelastung zurückgegangen. Die Entwicklung in der Sparte Lebensversicherung ist ausgeglichen.

Freude bereiten dem Unternehmen die Auslandstöchter in Slowenien, Kroatien, Ungarn und Bosnien-Herzegowina. In allen Gesellschaften konnte ein positives Geschäftsergebnis erzielt werden.

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