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Orgel, Chor und Stimmbildung

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Wie steht's um die Kirchenmusik in Ihrer Pfarre? Verspielt sich der Organist und erwischt der Kirchenchor nicht immer den richtigen Ton? Musikbegabte mit Vorkenntnissen können leicht Abhilfe schaffen, indem sie eines der vier Diozesankonservatorien für Kirchenmusik besuchen. Gelehrt wird in den katholischen Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht in Wien, St. Pölten, Linz und Graz Orgelspiel, Chorleitung und Stimmbildung sowie die notwendigen Nebenfächer.

Mit der Idee, die Diozesankonservatorien für Kirchenmusik zu gründen, wollte man einerseits die Ausbildung für Kirchenmusik organisatorisch betreiben, andererseits die

Lücke schließen, die in Musikausbil düngen vorhanden war, erklärt der Leiter des Konservatoriums für Kirchenmusik der Diözese Graz-Seckau, Karl Dorneger. Denn in Musikschulen findet Orgelmusik zumeist wenig Platz. Die älteste Schule feiert nächstes Jahr ihren 15. Geburtstag: das 1980 gegründete Diözesankon-servatorium in Wien.

Die Ausbildung in den vier Konservatorien ist dreistufig: Vorbereitungslehrgang und zwei Lehrgänge mit der Ausbildung zum C-Kirchen-musiker sowie zum B-Kirchenmusiker. Alle Lehrgänge dauern ein bis zwei Jahre, pro Semester ist ein Schulgeld von rund 2.000 Schilling zu entrichten. Pro Woche werden sechs Stunden unterrichtet, wobei vier Stunden den gemeinsamen Unterrichtsfächern und zwei Stunden dem Einzelunterricht in Gesang und Orgel gewidmet sind.

Zielgruppe sind Berufstätige und Studenten, die nach Arbeit und Studium ihr Musikwissen verbessern möchten. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse in Klavier oder Or-

;el und eine bildungsfähige Stimme. m Grunde gibt es keine Altersgrenzen. Die Schulen werden von den jüngsten Musikbegeisterten bis zu Pensionisten besucht, doch wird empfohlen mit der Ausbildung ab 16 Jahren zu beginnen, wobei mit jüngeren Schülern bereits gute Erfahrungen gemacht worden sind.

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