Sitzung der Enquete-Kommission

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Weitgehend Einigkeit herrschte vergangenen Dienstag bei der zweiten, öffentlichen Sitzung der Enquete-Kommission "Würde am Ende des Lebens" im Parlament. Gefordert wurde eine "bundesweit flächendeckende Hospiz- und Palliativversorgung, die für alle Menschen erreichbar, zugänglich und leistbar ist", wie es etwa Caritas-Generalsekretär Bernd Wachter formulierte. Martina Kronberger-Vollnhofer, Leiterin von Wiens mobilem Kinderhospiz MOMO, erinnerte daran, dass es öffentlich finanzierte mobile Palliativteams zur Betreuung von Kindern zu Hause nur in Niederösterreich und der Steiermark gibt. Der Palliativmediziner Herbert Watzke sprach sich für die Schaffung einer speziellen palliativmedizinischen Zusatzausbildung von Ärzten aus. Und Andreas Khol (ÖVP), Präsident des Österreichischen Seniorenrats, appellierte, in der Sozialversicherung einen Rechtsanspruch auf hospiz- und palliativmedizinische Betreuung zu verankern. Eine Forderung, die Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger, unterstrich. Man müsse die Angebote den 500.000 bis 700.000 pflegenden Angehörigen freilich auch entsprechend kommunizieren.

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