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Im Spiegel der Vergangenheit

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DIE ENTWICKLUNG DER VERFASSUNG ÖSTERREICHS. Stiasny-Verlag, Graz-Wien. 1863. 208 Seiten. Preis 75 S. — DER AUFBAU DES CHRISTLICHEN ÖSTERREICH. Von P. Severin R. v. Lama. Bergland-Verlag, Wien, 1862. 163 und XV Selten. Preis 30 S. — ZEUGEN DER KIRCHE ÖSTERREICHS. Von Josef Stadlhuber. Tyrolla-Verlag, Innsbruck, 1864. 64 Seiten. Preis 12 S. — DIE ÖSTERREICHISCHEN BUNDESPRÄSIDENTEN. Bergland-Verlag, Wien, 1863. 135 Seiten. Preis 30 S. — SIE TRUGEN ÖSTERREICH MIT SICH IN DIE WELT. Von Arthur B r ey cha - V authter. Verlag der österreichischen Staatsdruckerei, Wien, 1862. 173 Seiten. Preis 35 S.

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Wilhelm F. Czerny

Geschichte aus pragmatischen Grün den erforscht und gelehrt wird. Di Geschichtswissenschaft entsprich einer Uranlage des Menschen, sic! über sein eigenes Wesen im Spiege der Vergangenheit Rechenschaft zi geben. Einige historische Disziplinei haben freilich darüber hinaus aucl pädagogisch-praktische Bedeutung so zum Beispiel die Verfassungs geschichte für die Staatsbürger künde. Es wäre daher eigentlicl schon lange fällig gewesen, eine fü die breite Öffentlichkeit und even tuell auch als Unterrichtsbehelf be stimmte Verfassungsgeschichte unse res Landes herauszugeben. Das In stitut für Österreichkunde hat eh derartiges Werk nun im Stiasny- Verlag als Gemeinschaftsarbeit her' ausgebracht. Mitarbeiter sind hervorragende Fachleute, wie der Landesarchivdirektor Dr. Sturmberger Univ.-Doz. Dr. Goldinger, Univ.- Doz. Dr. Erika Weinzierl-Fischer

andere.

Eine gewisse Ergänzung zu diesem Werk stellt die in der Österreichreihe des Bergland-Verlages erschienene Broschüre über die österreichischen Bundespräsidenten dar. Auch hier haben Fachleute, wie Univ.-Prof. Dr. Günther Winkler, Staatsarchivar Dr. Rudolf Neck, Univ.-Doz. Dr. Ludwig Jedlicka und andere, mitgearbeitet.

Der Selbstbesinnung auf die christliche Substanz unseres Landes dienen die Broschüren von Lama und Stadlhuber.

Der Weltbund der Österreicher im Ausland hat eine Auswahl aus den Schriften der österreichischen Emigration herausgegeben, für die Breycha-Vauthier verantwortlich zeichnet. Von Fritz Adler bis Kurt Schuschnigg, von Roda Roda bis Franz Werfel ist dieser Bogen verschollener Literatur gespannt.

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1947

VON NEUEN BUCHERN

Die Wiederbegegnung von Glauben und ednem Wissen ist eine der ertreulichsten Erfahrungen der Zeit, lu dem Dienst dieser Wiederbegegnung steht auch das Jahrbuch der Wiener Karholisdien Akademie, herausgegeben von Hochschulprofessor Dr. Josef Kisser (Verlag Herder, Wien 1947), wo als Leitwort die Feststellung gemacht wird: „Der Katholizismus bejaht jede Wahrheit, woher immer sie kommt.“ Diese weltoffene Haltung, dieses Ja zu allem Wahren, fließt aus der katholischen Überzeugung, daß jede Wahrheit und Wirklichkeit letztlich aus Gott stammt, wie in einem Beitrag darauf hingewiesen wird,

1950

Sommersemester der Katholischen Akademie

Die Wiener Katholische Akademie beginnt das Sommersemester am Montag, den 13. März. Durch die Mitarbeit des Mitglieder- und Dozentenkreises kann die Wiener Katholische Akademie im Sommersemester 1950 mit einem fast alle weltanschaulich belangreichen Gebiete umfassenden Vorlesungsprogramm vor die Öffentlichkeit treten.Theologie: „Fundamentaltheologie und Apologetik (Prof. Dr. P. Lambert Koch); „Schöpfungslehre“ (Prof. Dr. P. Alois Kubi-schek); „Christologie“ (Univ.-Prof. Dr. P. Carl Johann Jellouschek); „Das heilige Meßopfer, seine Geschichte und Mitfeier nach P. Jungmanns Werk

Notizen

I Fragen Sie die Kirche. Auch der zweite unter dieser Devise von der Katholischen Aktion veranstaltete Frage- und Ant-wortabend vereinigte im Alten Rathaus viele Menschen. Männer und Frauen aller Alters--stufen, besonders aber viele junge Menschen — sie alle hatten Fragen und riditeten diese Fragen an die Kirche. So wurde dieser Abend zu einem eindrucksvollen Zeugnis, wie sehr die Kirche mitten in unserer Zeit steht und wie sehr sich die Blicke der Suchenden auf eie richten. Die Fragen, die Universitätspro-fessor Dr. Albert M i 11 e r e r, Universitätsprofessor Dr. Ferdinand M a a ß und

Notizen

Am 23. Juni fand die diesjährige Haupt-und Generalversammlung der Wiener Katholischen Akademie statt, auf der Rückschau auf die reiche Arbeit der vergangenen zwei Semester gehalten, das Programm für das Arbeitsjahr 1950/51 entwickelt wurde und Prof. Dr. Alfred Verdroß-Droßberg den Festvortrag über das Thema „Recht und Friede“ hielt. Zum Abschluß überreichte der Präsident der Akademie, Abt Dr. Hermann Peichl, den neuernannten Mitgliedern ihre Dekrete. Zu ordentlichen Mitgliedern wurden ernannt: Univ.-Prof. Dr. Friedrich Billicsich, Prof. Dr. P. Nikolaus Geyer S. V. D., Univ.-Dozent

Wintersemester der Katholischen Akademie

Die Wiener Katholische Akademie beginnt die Vorlesungen des Wintersemesters 1950/51 Montag, den 16. Oktober. Durch die Mitarbeit der Mitglieder und des Dozentenkreises kann die Wiener Katholisdie Akademie auch in diesem Arbeitsjahr wieder mit einem fast alle weltanschaulich belangreichen Gebiete umfassenden Vorlesungsprogramm vor die Öffentlichkeit treten.Theologie: Eschatologie (Prof. Dr. P. Alois Kubischok S. V. D); Das Erlösungswerk Christi und die Mariologie (Univ.-Prof. Dr. P. Carl Johann Jellouschek O.S.B.); Zeitgeschichte und Umwelt des Alten und Neuen Testaments (Prof. Dr. Walter

1951

Gastdirigenten

Die Aufführung des 100. Psalms von Max Reger durch Günther Ramin, den Schüler des Reger-Freundes Karl Straube (von dem übrigens die Anregung zu dem Werk stammt), hatte fast die Bedeutung einer Premiere. Denn seit 1916 war Regers Opus 106 nicht mehr in Wien aufgeführt worden. Daß •ich seit Franz Schalk 35 Jahre lang niemand mehr für das Werk einsetzte, hat seine guten Gründe nicht nur in der außerordentlichen Schwierigkeit des Chorsatzes, sondern auch in der gemischten Wirkung, im nicht ganz befriedigenden Gesamteindruck, welchen diese Komposition des Großmeisters der Kontrapunktik

Das Programm der Katholischen Akademie

In Erfüllung ihrer Aufgabe, die entscheidenden Fiagen des weltanschaulichen Ringens unserer Zeit eingehend zu behandeln und Antwort auf sie zu geben, stellt die Wiener Katholische Akademie im kommenden Wintersemester 1951/52 die Fragenkreise: Die Entfaltung der Lehre von Gott, Chrißtus und der Kirche; Liebe, Ehe und Familie im christlichen Ethos; Da6 Dämonische in Glaube und Leben; Das Werden der Schöpfung; Staat und Kirche, in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Um die diese Themen behandelnden Vorlesungen und Vortragsreihen schließt 6ich dank der selbstlosen Mitarbeit vieler führender

1952

Wintersemester der Katholischen Akademie

Mit einer Fülle wertvoller Vorlesungen, Vortragsreihen und Einzelvorträgen tritt die Wiener Katholische Akademie in ihr nėueS Arbeitsjahr. Im Mittelpunkt der Lehrtätigkeit des Arbeitsjahres 1952 53 stehen die Themenkreise „Mensch und Gott und „Christliche Lebensführung und Wertverwirklichung“Theologie : Vortragsreihe „Mensch und Gnade (Prof. Dr. Karl Binder, Univ.-Prof. Dr. P. Carl Johann Jellouschek, Abt Dr. Hermann Peichl, Prof. Dr. P. Aloi Kubischok, DDr. Marianus Vetter, Prof. Dr. P. Lätftbfert Koch, Univ.-Prof. Dr P. Johannes Thauren, Univ.-Prof. Dr. Friedridi Wessely, Prof.

Perfektion des Totentanzes

Es ist nicht so, daß der Filmthriller auf Erotik oder Kriminalität allein versessen ist. Der ausgezeichnete Verdauungsapparat des Films bewältigt auch anderes, wenn nicht alles: Kriege und Naturkatastrophen, Blut und Tränen, Aufstiege und Untergänge von Menschen, Kontinenten, Welten. Auch die Schonzeit für die intimsten und sekretesten Seiten des zweiten Weltkrieges scheint jetzt um zu sein. Die fürchterliche Menschheitskatastrophe ist, nachdem sie jahrelang mit einigem Takt bloß als Hintergrund politischer Tendenz- und Propagandafilme herangezogen wurde, nunmehr auch in ihren

von

Wilhelm F. Czerny

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Wilhelm F. Czerny