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Ärzte überwinden Vorurteile

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Wsind wir doch gegenüber Umweltgiften und Schadstoffbelastungen wesentlich sensibler geworden.

Erklärt sich daraus, daß immer mehr Menschen ihr Heil in den teils sehr alten, teils modernen Methoden der Naturheilkunde oder in der homöopathischen Heilkunst suchen? Der unübersehbare Vorteil bei Anwendung von Naturheilverfahren liegt ja darin, daß der Patient aktiv mittun muß. Das geht natürlich nicht ohne informierende, menschliche Zuwendung durch den Arzt.

Eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen, die seine soziale und psychische Situation, seine Lebensund Ernährungsgewohnheiten, sowie auf der körperlichen Ebene das Zusammenspiel aller Organfunktionen erfaßt, wird als notwendig erachtet, soll eine Therapie erfolgreich sein.

Die Ganzheitsmedizin versucht, den Menschen in seiner Gesamtheit als individuelle Persönlichkeit mit seinen individuellen Problemen zu erfassen und zu behandeln. Dabei

Damit ist das Stichwort für eine notwendige Richtigstellung gefallen: „Alternative Medizin” ist der geläufige, wenngleich auch nicht korrekte Ausdruck für jene Methoden, die auf der Universität nicht gelehrt werden. Der treffendere Begriff, der auch von Ärzten bevorzugt wird, ist „komplementäre Medizin”. Komplementär heißt ergänzend, und so sollen auch diese Heilansätze verstanden werden: Als Ergänzung und Erweiterung der gängigen Behandlungsmethoden; als ein Miteinander nicht als Gegeneinander.

Sieht man sich die österreichische „Szene” diesbezüglich etwas genauer an, stellt man fest, daß in Ärztekreisen großes Interesse für folgende außerschulische Therapieansätze besteht: Neuralthera-pie, Chiropraktik, Akupunktur und Homöopathie. Methoden, die auf Seite 10 und 11 vorgestellt werden. Die Kneipptheörie, als klassisches Naturheilverfahren, rundet die Information ab.

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