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Bessere Ausbildung

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Das Sterben eines Menschen ist wohl der größte Eindruck für den Arzt und für die Schwester. Dieses zu begleiten, heißt meiner Ansicht nach, nicht, dem Patienten den Gnadenstoß zu geben, sondern ihn seelisch und wenn notwendig, ihn medizinisch in diesem schweren letzten Weg bis zum Tod zu begleiten.

Es gehört natürlich eine gewisse Begabung des Arztes dazu - aber man kann das jemandem auch beibringen. Besonders der Internist erlebt das Problem mit Sterbenden sehr intensiv. Aber da kann vieles geschehen - vor allem psychologisch kann man dem Patienten sehr helfen.

Daher mein Vorschlag, daß man bei der Ausbildung endlich einmal beginnt, auf die Probleme etwa des alten Menschen vom psychischen, psychiatrischen angefangen, bis zur letzten Fachdisziplin, die relevant ist, auch wirklich einzugehen.

Auszug aus einem Dishissionsbettmg des Professors f. interne Medizin bei der “Club 2’- Diskussion zum Thema Lainz.

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