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Im Geist der Urkirche

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Im Kurzentrum AVien-Oberlaa fand vom 14. bis 17. August das 4. österreichtreffen der Charismatischen Erneuerung statt. Rund 1.700 Personen -Laien, Priester und Ordensleute, Interessierte und Suchende, aus dem In- und Ausland nahmen daran teil. Das Treffen stand unter dem Motto „Wen dürstet, der komme zu mir". Prominentester Referent war der Beauftragte des Papstes für die Charismatische Erneuerung , Kardinal Leon-Joseph Suenens aus Brüssel, der über den Heiligen Geist und die Kirche sprach.

Suenens führte unter anderem aus: „Die Gnade der Charismatischen Erneuerung ist es, daß eben die Christen, die sich in der Charismatischen Bewegung engagieren, persönliche Christen werden, persönlicher von ihrem Zeugnis in Christus ausgehen. Es ist eine Einladung, das neu zu erleben, was sich in der Urkirche im Erlebnis von Pfingsten ereignet hat. Für mich ist die ganze charismatische Bewegung eine Art Bewußtseinserneuerung für all das, was in

der Urkirche im Ereignis von Pfingsten geschehen ist. Die Christen, die als Kinder getauft und gefirmt wurden, müssen diese Erfahrung der Taufe und Firmung erneuern und zwar in aller Tiefe. Der Schlüssel zur Charismatischen Erneuerung ist nicht zuerst die Erneuerung aller Charismen, sondern der Ubergang von einem Christen, der in traditioneller Weise Christ war, zu einem Christen, der sich wirklich persönlich engagiert."

Freilich darf man nicht bei der Evangelisation, der Mitteilung der eigenen Erfahrung, stehenbleiben. Und in der Tat zeigt es sich schon, daß aus dem Gebet, der Kontemplation soziales Engagement erwächst, Aktionen, die strukturverändernd wirken wollen.

Auch auf dem österreichtreffen zeigte sich diese Tendenz: Arbeitskreise mit Themen wie „Dienst an Drogenabhängigen" oder „Einfach anders leben" hatten regen Zuspruch.

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