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Mehr Steuern auf Energieverbrauch

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Die nächste Etappe der Steuerreform muß vermehrt auf den Schutz der Umwelt abgestellt sein, fordert das „Ökosoziale Forum”. Ein entsprechender Vorschlag wurde am Dienstag präsentiert und sieht folgendes vor:

□ Auszahlung eines Ökobonus von 2.700 Schilling an jeden Haushalt ab 1994.

□ Senkung der Pensionsbeiträge für Arbeitnehmer und Selbständige um einen Prozentpunkt.

□ Senkung der Pensionsbeiträge für Arbeitgeber um 0,4 Prozentpunkte.

□ Verstärkte Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energieträger.

Zur Finanzierung sollten die fossilen Energieträger für jene Verbrauchsgruppen verteuert werden, die laut Prognosen in den nächsten Jahren steigende CO -Emissionen verursachen (siehe Grafik). Die Industrie und der produzierende Sektor im Gewerbe- und Gartenbau sollen von der Verteuerung ausgenommen bleiben.

Die Verursacher der C02-Emissionen

Derzeit nimmt der Ausstoß dieser Schadstoffe noch unvermindert zu. Die Statistik zeigt folgende Verursacher: auf die Industrie entfällt rund ein Viertel der Emissionen, mit einem Anstieg wird jedoch aufgrund verstärkter Umweltschutzauflagen und -maßnahmen nicht gerechnet.

Der Verkehr ist zwar der größte „Schmutzfink”, doch auch die Haushalte und andere Kleinverbraucher produzieren rund ein Viertel der Schadstoffe, die Tendenz ist steigend.

Die Berechnungen zeigen einen besonders raschen Anstieg bei der kalorischen Stromerzeugung.

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