(Der Herr der Ringe, von Ralph Bakshi. Nach dem Werk von J. R. R. Tolkien) Zwei Dinge treffen in diesem Film zusammen: der weltweite Erfolg des Hobbit-Autors Tolkien und die eben populär gewordene fantasy-Malerei. Bakshi, berühmt geworden durch „Fritz the cat“, hat eine neue Animationstechnik entwickelt. Nach Aufnahmen von Realfilm . werden die Personen nachgezeichnet und koloriert. Es entsteht dadurch der Eindruck des „Realistischen Zeichenfilms“. Durch magische Farbsetzung und fulminante Schnittkunst sowie einprägsame Musik bleibt der märchenhafte Charakter erhalten. Auf diese Weise wird die Welt der Elben, Hobbits und Orks präsentiert.
Es geht um die Geschichte des allmächtigen Zauberringes, den Sauro n, der Herr der Finsternis, an sich zu reißen gedenkt. Tolkien- Leser seien gewarnt: bei aller Phantasie und zauberischer Effekte ist der gewisse Disney-touch geblieben (z. B. verkindlichte Hobbits). Kinogänger seien gewarnt: wer sich in das Tolkien-Universum nicht eingelesen hat, wird bei der Verfilmung Schwierigkeiten haben. Diese Geschichte ist der erste Teil. Die Fortsetzung folgt.
