Führung mit jesuitischem Know-how

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Michael Bordt SJ veranstaltet mit seinem "Institut für Philosophie und Leadership" in München Kurse für Manager deutscher Unternehmen wie etwa BMW.

Die Wirtschaft hat sich spätestens seit der Krise an gesellschaftliche Megatrends wie Nachhaltigkeit oder soziale Verantwortung auszurichten. Das betrifft auch die Personen dahinter. Unabhängig von Leistung und Kompetenz wird von den Medien auch zunehmend auf das Privatleben der Führungskräfte geschaut. Der sachliche Druck, unter dem sie stehen, wird moralisch erhöht.

Es gibt einen Paradigmenwechsel von der transformationalen Führung, die inspiriert, Stärken betont, innovativ ist und Mitarbeiter motiviert. Positive Charaktereigenschaften -aber wer kann wirklich so sein?

Die aktuelle Frage ist die nach dem "Authentic Leadership" und liegt in dem "WHO YOU ARE".

"Always on" ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Führungskraft. Stehen schwere Entscheidungen an, ist man leicht woanders mit den Gedanken. Um das zu verhindern, muss geübt werden.

Die Aufgabe ist es, sich nicht ständig von inneren Impulsen kontrollieren zu lassen. Wenn ich mich selbst kenne, weiß ich, wie ich auf welche Situation reagiere. Wenn ich es nicht weiß, ist das ein Problem. Es wird innerlich Druck aufgebaut, auf den ich mit Gegendruck reagieren muss. Spiritualität und Meditation sind der Königsweg zum "Self Awarement", zum "WHO I AM".

Was hat das ganze jetzt mit dem Christentum zu tun? Mindestens soviel wie Ethik. Ethik zeigt Grenzen auf, wird mich aber nicht zum Glauben führen. Voraussetzung bleibt die Spiritualität. <<>>

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