7102008-1995_15_15.jpg
Digital In Arbeit

Vieles blieb unerledigt

Werbung
Werbung
Werbung

Der „Fall Groer” und zwei Wahlverfahren, um einen neuen Vorsitzenden zu küren, nahmen offenbar einen großen Teil der Frühjahrssession der Osterreichischen Bischofskonferenz in Anspruch. Weil vieles nicht erledigt werden konnte, findet schon in einem Monat ein weiteres Treffen der Bischöfe in St. Georgen am Längsee statt.

Der Wiener Erzbischof, Kardinal Hans Hermann Groer, zunächst mit knapper Mehrheit für eine weitere Periode (sechs Jahre) zum Vorsitzenden gewählt, verzichtete zwei Tage nach der Wahl auf den Vorsitz, worauf die Wahl auf den Grazer Bischof Johann Weber fiel. Dieser stellte sich auch bei der total überlaufenen Abschlußpressekonferenz den Fragen der Journalisten.

Den Medien legte man diesmal nur wenige Papiere vor: Die Anschuldigungen gegen Kardinal Groer wurden als „Rufschädigung” und „schweres Unrecht” bezeichnet, ohne auf ihren Wahrheitsgehalt einzugehen. Befremden löste bei den Journalisten die Passage aus, „daß die Angriffe auf Kardinal Groer auch die Kirche im Ganzen treffen wollen”.

Daneben wurde über den einleitenden Studientag über Ordensfrauen, einer Arbeitsgruppe, die sich dem Thema Jahrtausendwende und Initiativen zu einem verbesserten Asylrecht berichtet.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung