Erkundungen in Gestern und Morgen. Von Edzard Schaper. Verlag der Arche, Zürich. 69 Seiten.Zwei Reden Schapers sind hier aufgezcichnet: „Schweden im geistigen Spektrum Europas”, gehalten zur „Schwedischen Woche” in Stuttgart 1954, und „Erbe und Auftrag bei der politischen Gestaltung Osteuropas”, gehalten vor katholischen Akademikern in Köln, 1955 Auf zwei knappe Themen kon- zėntriett, stehen hier Lebenswerk und Lebensanliegen Sehapers vor uns: das Christentum, wie er es in allen seinen Schriften zu künden weiß, dominiert wieder und seine Liebe und sein Wissen um Menschen und
Federico Carcia Lorca. Die dramatischen Dichtungen. Insel-Verlag, Wiesbaden. 441 Seiten. Preis 27 DM.Uebersetzt von Enrique Beck sind nun endlich ■Lorcas auch auf deutschen Bühnen vielgespielte Dramen in Buchausgabe erschienen — ein willkommenes Geschenk für die vielen Freunde von Lorcas Schaffen und ein wichtiger, weiterer Schritt zur Popularisierung dieses größten spanischen Dichters unseres Jahrhunderts. Beck erspart uns diesmal eine Einleitung — er hat deren genug geschrieben in zahlreichen Programmheften, Einzelausgaben, Essays —, er reiht aber, trefflich übersetzt wie
Dehio-Handbuch — Niederösterreich. Neubearbeitet von Richard Kurt D o n i n. Dritte, neubearbeitete Auflage. Verlag Anton Schroll & Co., Wien. 416 Seiten.Erweitert, auf den gegenwärtigen Stand gebracht, mit mehr Skizzen versehen — diese österreichischen „Dehios“ und ihre .Neuausgabe zu loben, hieße Eulen nach Athen tragen; denn wahrhaftig, dem Ideal eines kunsthistorischen Taschenbuches kommen sie so nah, wie es überhaupt nur immer möglich ist. Gleichwohl, ein Vorschlag für kommende Auflagen: ließe sich's nicht denken, daß man zu den Kunstdenkmälern gelegentlich (und das
Die Welt besitzt in der „Geschichte der Päpste“ aiįis der Feder des österreichischen Historikers Pastor ein Monumentalwerk über die Nachfolger des hl. Petrus seit dem 14. Jahrhundert. Leider gibt es bis heute kein modernes Werk über das Kardinalstaatssekretariat und dessen Inhaber, ein Mangel, der sehi fühlbar ist. Denn der Kardinalstaatssekretär ist der wichtigste Mitarbeiter des jeweils regierenden Papstes. Die populäre Meinung bezeichnet ihn als eine Art Außenminister der Kirche. In Wirklichkeit ist er viel mehr, nämlich eine Art Ministerpräsident, Innen- und Außenminister
Der bekannte Verfasser legt nun den 2. und 3. Band ßeiner Geschichte der Philosophie vor und verfolgt mit diesen beiden Bänden den 1947 mit dem 1. Band eingeschlagenen methodischen Weg weiter. Grundprinzip ist übersichtliche Gliederung, Unterteilung in Absätze und Kapitel, Uberschriften und Untertitel, knappste Formulierungen, die zumeist ausgesprochene Treffer sind, wie sie nur dem über der Materie Stehenden und zugleich pädagogisch Begabten gelingen. Die Absicht des Werkes ist die des Pädagogen, der mit diesem Werk den Studenten ein glänzendes Lehrbuch und vor allem Lernbuch in die