Die These hält sich hartnäckig, dass Nahrungsmittelknappheit und Überbevölkerung miteinander einhergehen. Doch das ist falsch. Es gilt die globale strukturelle Ungleichheit in den Blick zu nehmen.
Es ist die Vorstellung, auf andere angewiesen zu sein, die vielen zuwider ist. Zumal sie dem Ideal der Unabhängigkeit entgegensteht. Warum „Care“ und Karwoche eng miteinander verflochten sind.
Der Personalmangel im Pflegebereich spitzt sich zu. Doch die Rede von der „Personaloffensive“ ist unglaubwürdig, wenn Ausbildungen nicht leistbar und zugänglich sind. Ein Gastkommentar.
Um bis Jahresende assistierten Suizid neu regeln zu können, hätte längst ein Gesetzesentwurf präsentiert werden müssen. Über ein demokratiepolitisches Versäumnis mit existenziellen Folgen.
Durch die Pandemie sind Fragen nach guter Pflege in den Hintergrund gerückt. Doch jetzt müssen wir aus der Krise lernen: Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen. Ein Gastkommentar.
Der Verfassungsgerichtshof hat das Verbot von assistiertem Suizid per 1. Jänner 2022 als unzulässig aufgehoben. Drei Einschätzungen dieses Urteils – und drei Erwartungen.
Er könne die Aufnahme von Geflüchteten aus Moria nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, erklärte Sebastian Kurz. Was soll man davon halten? Ein Gastkommentar von Maria Katharina Moser.
Die Frage „Wie sind die Aussichten auf Heilung?“ muss bei Behandlungen immer gestellt werden - und sie hat nichts mit „Triage“ zu tun. Ein Gastkommentar von Maria Katharina Moser.
Nach dem Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts zur Suizid-Beihilfe braucht es in Österreich eine offene Debatte über rechtliche Regelungen, die dem Gewissen Spielraum lassen und für dramatische Ausnahmefälle Möglichkeiten der Straffreiheit vorsehen. Ein Gastkommentar.
Die Kirche braucht Frauen zur Überwindung der Autoritätskrise: So der Straßburger Theologe Michel Deneken beim internationalen Theologenkongress, der in den letzten Augusttagen in Graz und Maribor stattfand. Deneken plädierte daher auch für den Zugang von Frauen zum kirchlichen Lehramt. Knapp vor dem Grazer Kongress kamen in Salzburg Europas feministische Theologinnen zusammen, um den Stand ihrer Forschungen und Reflexionen zu diskutieren.Schweigen ist kein Schutz in einem symbolischen Universum, das von Gott-Vater regiert wird und in dem der einzig adäquate Platz für eine