Wie ist die Impfskepsis bestimmter religiöser Gruppen innerhalb der christlichen Kirchen zu erklären? Und was kann man ihr entgegnen? Theologisch-medizinische Einordnungen.
Das Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts wird dem Menschen existenziell nicht gerecht. Österreichs bestehendes Verbot kann vielmehr entlastend wirken. Ein Gastkommentar.
In seinem Buch plädiert der Wiener Moraltheologe und Medizinethiker „Für eine Spiritualität der Entfaltung“. Was Freiheit, christlich verstanden, meint – und was sie von Beliebigkeit unterscheidet. Je abhängiger, desto freier – ein Paradoxon.
Diesen Freitag wird die Stellungnahme der Bioethikkommission zu Fragen der Reproduktionsmedizin veröffentlicht. Die anstehenden politischen Entscheidungen sind von außerordentlicher Tragweite.Es geht um Menschenbilder, Embryonen, In-vitro-Fertilisation (IVF), Präimplantationsdiagnostik (PID), Leihmutterschaft, Kinder für gleichgeschlechtliche Paare, alleinstehende Frauen, homosexuelle Paare. Die Entscheidungen, die für die Politik jetzt anstehen, werden die Gesellschaft tiefgreifend verändern.Ganz wesentlich ist die Frage der In-vitro-Fertilisation. Hier ist immer noch vieles offen:
Die Embryonen-Forschung wurde stets mit zukünftigen Therapien gerechtfertigt. Und jetzt?In Österreich wird mit menschlichen humanen embryonalen Stammzellen (kurz: hES) geforscht. Diese stammen aus dem Ausland. Ihr Import ist erlaubt, weil er nicht verboten ist. Diese Gesetzeslücke soll jetzt womöglich geschlossen werden.Schutz des EmbryosWeltweit gibt es seit 1978 - der ersten In-Vitro-Fertilisation - tausende "überzählige Embryonen". Der deutsche und - etwas anders - auch der österreichische Gesetzgeber will (eigentlich) keine solchen überzähligen Embryonen haben. Laut
Die Suche nach dem Sinn von Krebserkrankungen geht weit über die Psychoonkologie hinaus.Was sind die seelischen Hintergründe von Krebserkrankungen? Wie wirkt sich diese Diagnose auf die Familien aus? Und was ist zu tun, um die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen? Die Psychoonkologie sucht nach Antworten auf diese Fragen. Was sie weniger erkundet, sind die Bedeutung und der Sinn derartiger Erkrankungen. Nur das Nachdenken über diese tieferen Hintergründe kann aber dem Einzelnen helfen, an seinem Heilungsprozess mitzuwirken.Krebserkrankungen haben genetische Veränderungen zum
Die EU-Kommission will die Forschung an Embryonen, die vor dem 27. Juni 2002 gezeugt wurden, erlauben und gibt damit grünes Licht für ihre Vernichtung.Das Befürchtete ist eingetreten: Mittwoch vergangener Woche hat die EU-Kommission in Brüssel entschieden, das Ende 2003 auslaufende Moratorium zur gemeinsamen Förderung der Forschung mit Embryonen und embryonalen Stammzellen nicht verlängern zu wollen. Schließen sich EU-Ministerrat und EU-Parlament im Herbst dieser Meinung an, wird ab 1. Jänner 2004 die verbrauchende Embryonenforschung aus den rund zwei Milliarden Euro des sechsten
"Gesundheit" oder "Krankheit" eines Menschen lässt sich nicht nur an seinen aktuellen Symptomen feststellen, sondern auch an seinen Genen. Ob er tatsächlich erkrankt, hängt nicht zuletzt von seinem Lebenswandel ab - und von seinem inneren Gleichgewicht.Fragen nach Gesundheit und Krankheit müssen heute neu durchdacht werden. Gerade in den westlichen Ländern verändern sich die Krankheitsbilder und die Menschen werden älter. Galt es früher vor allem akute Infektionskrankheiten zu beherrschen, sind es gegenwärtig hauptsächlich chronische Erkrankungen. Gerade in den so genannten
Es gibt unabhängig von der "offiziellen katholischen Position" gute philosophische und naturwissenschaftliche Gründe, die Forschung an embryonalen Stammzellen abzulehnen.Angesichts der bioethischen Debatte ist der ökumenische Dialog neu gefragt. In der Diskussion vergangener Monate ging es vor allem um den Status des Embryos, um die Frage, ob Embryonen schon Menschen in frühesten Stadien sind, ob sie sich erst zum Menschen entwickeln, ob ihnen Würde zukommt, ob mit ihnen oder ihren Stammzellen Handel getrieben werden kann. Es ging um die Patentierbarkeit embryonaler Stammzellen, um die