Der Wiener Caritas-Direktor fordert die Bundesregierung auf, die seit dem Eberau-Debakel manifeste Krise im Asylbereich als Chance für einen Neubeginn zu nützen.Betrachtet man die bloßen Fakten, so gab es im Vorjahr einen leichten Anstieg der Asylanträge, aber insgesamt ist die Anzahl in den letzten Jahren stark gesunken. Laut Statistik des Innenministeriums wurden in Österreich 2002 noch 39.400 Asylanträge gestellt, 2008 waren es lediglich 12.800. Diese Zahlen zeigen deutlich, der langfristige Trend ist rückläufig. Dessen ungeachtet wird das Thema regelmäßig politisch
Der Grundgedanke von Schengen hat durchaus etwas Positives an sich: Die Europäer sollen sich frei in ihrer Gemeinschaft bewegen können. Aber „Europa mit seiner Freiheit der Person, mit seinen Menschenrechten, mit seinem individuellen Unternehmertum, mit seiner moralischen Ordnung und mit seiner Kultur kann nicht in einem Teil des Kontinents mit Festungsmauern rundherum verwirklicht werden” (Erzbischof Schönborn). Und so wird es dort problematisch, wo die Idee eines geeinten Europas dazu mißbraucht wird, aus einem Teil dieses Kontinents eine Festung wider die Menschlichkeit zu
Es ist gar nicht leicht, ein paar Worte über den eigenen Weg zu Papier zu bringen, über die eigene Entscheidung, Priester zu werden. Vielleicht liegt die Schwierigkeit wesentlich darin, daß alles ganz einfach war. So sehr, als wollte man die Erfahrung einer sommerlichen Bergwiese dadurch vermitteln, daß man von jeder Blume und von jedem Blatt sorgfältig ein Exemplar pflückt und es zwischen Löschpapier aufbewahrt, um dann dem nächsten Besucher den Stapel unter die Nase zu halten und zu sagen: „Siehst Du, das ist eine Bergwiese.”Warum dann die Mühe? Weil ich glaube, daß die Kirche
Mit neuer Hoffnung die Be-signation überwinden! So könnte der Buf der Kirche lauten, wenn sie das Pfmgstfest ernstzunehmen beginnt. Und es wäre der Ruf einer im Glauben vereinten Gemeinschaft, die darum weiß, daß Gott hier und jetzt, in dieser Geschichte handelt. Die in der Gewißheit zu leben vermag, daß Sein Reich mitten unter uns gegenwärtig ist!Was uns als Seinem „Volk unterwegs” aber Not tut, so scheint es, ist einerseits die Erinnerung an die Begeisterung des Anfangs. Denn gepackt vom machtvollen Wehen des Geistes haben die Jünger des Herrn damals den Mut gefunden,
Als das „Sparpaket" vom Parlament beschlossen werden sollte, wäre fast ein folgenschwerer Lapsus passiert: Alleinstehende Mütter wären beinahe in der zweiten Hälfte des zweiten Karenzjahres aus dem Versicherungsschutz gefallen. Aber nur beinahe eben. Zum Glück. Oder auch leider. Denn groteske Effekte wie der genannte hätten vielleicht zu einer raschen, umfassenden Sichtung der in Eile durchgepeitschten Gesetze geführt.Was aber dringend Not tut in dieser Zeit, ist ein „sozialer Kassasturz", das heißt eine offene und klare Analyse der Ist-Situation im Sozialen Bereich sowie
Ist ein aktiver, kreativer und phantasievoller Widerstand einem Aggressor gegenüber auch ohne Waffen möglich? Die Diskussion darüber ist in jedem Fall notwendig.
Österreich ist schützenswert. Das Bekenntnis zur Umfassenden Landesverteidigung (ULV) als Summe aller Maßnahmen zum Schutze Österreichs, der Demokratie und Freiheit dieses Landes und seiner Einwohner ist ein Bekenntnis zu Österreich.Wie passen nun Zivildiener in dieses Gedankengebäude? Jene Zivildiener, die aus ehrlicher Gewissensüberzeugung den Dienst mit der Waffe ablehnen, verdienen unseren Respekt. Freilich gilt es immer wieder, kritisch zu prüfen, ob nicht vielleicht ein anderer Antrieb als das Gewissen die Entscheidungsgrundlage gebildet hat. Hier stellt sich aber die berechtigte
Jeder Mensch will den Frieden. Wir alle sehnen uns nach Frieden. Frieden ist aber kein statischer' Zustand, sondern ein dynamischer Prozeß, eine Aufgabe, der sich jeder von uns täglich stellen muß. Frieden ist ein Geschenk Gottes und ein Ergebnis ehrlicher Bemühungen der Menschen.Frieden ist auch keine Utopie, davon bin ich fest überzeugt. Er ist erreichbar, wenn wir alle es wollen, wenn wir den Frieden lieben, wenn wir uns mit allen unseren Kräften für den Frieden einsetzen und wenn wir auch bereit sind, diesen Frieden in Freiheit und Gerechtigkeit zu verteidigen.Das beginnt dabei,