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Benedikt XVI. wird am 18. Februar 22 neue Kardinäle kreieren. Das kündigte der Papst nach der Festmesse zum Dreikönigstag im Vatikan an. Die Zahl der Purpurträger, die das wichtigste Beratergremium des Papstes bilden, erhöht sich damit auf 214, von denen 125 unter 80 Jahre alt und damit zur Teilnahme an einer Papstwahl berechtigt sein werden. Unter den Neuernannten befinden sich einige, deren Bischofsstuhl traditionell mit der Kardinalswürde verknüpft ist, darunter die Erzbischöfe Dominik Duka von Prag oder Timothy Dolan von New York. Als Signal an die chinesischen Katholiken gilt die Kardinals-Kreierung des Bischofs von Hongkong, John Ton Hong. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, ging dagegen leer aus, wohingegen der neue Erzbischof von Berlin, Rainer Maria Woelki, 55, der jüngste derzeitige Purpurträger werden wird. Beobachter sehen darin ein Zeichen der Stärkung der Konservativen im deutschen Episkopat. Als Überraschung gilt auch die Ernennung des deutschen Jesuitentheologen Karl Josef Becker, der zuletzt in die Verhandlungen mit der Pius-Burderschaft involviert war. Becker, 83, ist aber nicht mehr zur Papstwahl berechtigt. (red)

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