Herkunftspioniere füllen 10. Jahrgang

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Aus Winzer-Sicht lebt selbst das Leidenschafts- und Genussprodukt Wein vom Verkauf. Insofern war es ein erfreulicher Geburtstagsbefund, dass "mit dem Herkunftsmarketing eine Höher-Positionierung gelungen ist“. So pointiert analysierte Weinmarketing-Geschäftsführer Mag. Willi Klinger die mittlerweile zehnjährige Geschichte der regionaltypischen österreichischen DAC-Weine. 2002 hatte der schlafende Gigant unter den Weinregionen, das Weinviertel, mit der Schärfung seines Profils begonnen.

Seit Anbeginn ist Roman Pfaffl Obmann des regionalen Weinkomitees. Zum Jubiläum erinnert er sich an den "luftleeren Raum“, in dem Österreichs erster DAC startete. Viele kleine Betriebe mussten gewonnen und überzeugt werden, dass trotz dem Bekenntnis zu einer Sorte, dem "pfeffrigen“ Veltliner, auch die restlichen Weine verkaufbar bleiben. Retrospektiv hat sich die Mühe gelohnt. Als mit Jahrgang 2009 um die reifere Kategorie Weinviertel DAC Reserve aufgestockt wurde, machten alleine hier 100 Winzer sofort mit.

Der Erfolg nördlich von Wien, der mit der NÖ-Landesausstellung "Brot & Wein“ 2013 auch touristisch fortgesetzt werden wird, war zugleich erster Baustein der bundesweiten Weinarchitektur unter dem Signet "Herkunft“. Mit der heuer erfolgenden Verordnung - DAC-Richtlinien erlässt formal der Landwirtschaftsminister - für das Weinkomitee Neusiedler See wurde bereits die achte Region eingebunden.

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